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Aus U-Boot-Archiv Wiki

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Allgemeine Daten
Art: Tauchboot für ozeanische Verwendung/Minenuboot
U-Boote: U 116 - U 119, U 219 - U 220, U 233 - U 234
Bauwerften: Krupp Germaniawerft, Kiel
Baujahre: 1939 - 1944
Baukosten: 6.35000 RM

Wasserverdrängung und Maße
Aufgetaucht: 1.763 t
Getaucht: 2.177 t
Länge über alles: 89,80 m
Länge Waserlinie: 70,90 m
Breite: 9,20 m
Durchmesser Druckkörper: 4,75 m
Tiefgang: 4,71 m

Maschinenanlagen
Dieselmaschine: 2 x GM 9 Zylinder Viertakt-Diesel F46 a 9pu mit Aufladung mit 2 x 2.400 PS
E-Maschine: 2 x AEG Doppelmaschinen GU 720/8-287 mit 2 x 550 PS
Batterie: 2 x 124 Zellen AFA-Akkus 33 MAL 800 W oder E
Schrauben: 2 Schrauben mit einem Durchmesser von 1,90 m

Geschwindigkeit
Aufgetaucht: 17,0 kn
Getaucht: 7,0 kn

Fahrstrecke
Aufgetaucht: 18.450 sm bei 10 kn
Getaucht: 188 sm bei 2 kn

Kraftstoff
Höchste Zuladung: 368,0 t
Größte auf CWL : 338,0 t

Bewaffnung
Bugtorpedorohre: -
Hecktorpedorohre: 2 x 53,3 cm
Torpedos: 15
Minen: 30 Minenschächte mit 66 Minen
Deckgeschütz: 1 x 10,5-cm Utof L/45 (200 Schuß) bis 1943/44
Flugabwehr: 1 x 3,7-cm (2500 Schuß), 1 x 2-cm Zwilling (4000 Schuß) ab 1943/44 2 x 2 cm Zwilling (8500 Schuß). Ab 1943/44 1 x 3,7-cm (2500 Schuß), 2 x 2-cm Zwilling (8000 Schuß)

Besatzung
Insgesamt: 52 Mann
Offiziere: 5
Mannschaften: 47

Sonstiges
Ruder: 1 Ruder und 2 Tiefenruder (vorn und achtern)
Schnorchel: -
Sehrohre: -
Betriebstauchtiefe: 100 m
Maximale Tauchtiefe: 200 m
Zerstörungstauchtiefe: -
Schnelltauchzeit (Stillstand): -
Schnelltauchzeit (in Fahrt): 40 Sekunden

Details

Zweihüllen-Hochseeboot. Minenleger für den Übersee-Einsatz, abgeleitet vom nicht gebauten Typ X A, der aber seinerseits vom Typ I A und Typ IX A beeinflußt war. Von 1943 an waren diese Boote mit einem Schnorchel ausgestattet. Die Minenwurfeinrichtung bestand aus 6 senkrechten Schächten (je 3 Minen) vorn und je 12 Schächte (je 2 Minen) seitlich mittschiffs. Der größte Teil der Reservetorpedos war im Raum zwischen dem Deck und dem Druckkörper verstaut. 1943 wurde das U-Bootsdeckgeschütz entfernt und die Flakbewaffnung um zwei weitere 2 cm Geschütze verstärkt. Oft wurden diese Boote als Versorger eingesetzt. Bis auf U 219, das von den Japanern übernommen wurde und in I 505 umbenannt wurde, und U 234, das bei der Kapitulation den Alliierten übergeben wurde, gingen alle Boote während ihrer Einsätze verloren.