U 466
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DEUTSCHES UNTERSEEBOOT "U 466" |
AUSBILDUNG UND ERPROBUNGEN: | |||
22.06.1942 - 04.07.1942 | Kiel | Erprobungen beim UAK. | |
08.07.1942 - 10.07.1942 | Rönne | Abhorchen bei der UAG-Schall. | |
13.07.1942 - 14.07.1942 | Danzig | Erprobungen beim UAK. | |
15.07.1942 - 17.07.1942 | Gotenhafen | Erprobungen beim TEK. | |
29.07.1942 - 12.08.1942 | Hela | Frontausbildung bei der AGRU-Front. Aufgelaufen. | |
13.08.1942 - 19.08.1942 | Danzig | Reparaturen in der Holmwerft. | |
20.08.1942 - 29.08.1942 | Danzig | Schießausbildung bei der 25. U-Flottille. | |
31.08.1942 - 04.09.1942 | Danzig | Reparaturen in der Holmwerft. | |
05.09.1942 - 31.10.1942 | Gotenhafen | Schulboot bei der 21. U-Flottille. | |
02.11.1942 - 14.11.1942 | Gotenhafen | Taktische Ausbildung bei der 27. U-Flottille. | |
20.11.1942 - 16.12.1942 | Kiel | Restarbeiten bei den Deutschen Werken AG. | |
20.12.1942 - 22.12.1942 | Hasle | Probefahrten und Abhorchen. | |
23.12.1942 - 11.01.1943 | Kiel | Ausrüstung zur 1. Unternehmung. | |
DIE UNTERNEHMUNGEN: 1. Unternehmung: | |||
12.01.1943 - 08:00 Uhr aus Kiel | → → → → | 14.01.1943 - 03:48 Uhr in Kristiansand | |
14.01.1943 - 08:43 Uhr aus Kristiansand | → → → → | 14.01.1943 - 17:05 Uhr in Egersund | |
15.01.1943 - 10:02 Uhr aus Egersund | → → → → | 11.02.1943 - 11:30 Uhr in La Pallice | |
Die Fahrt: U 466, unter Oberleutnant zur See Gerhard Thäter, war 29 Tage, 5 Stunden und 38 Minuten auf See und legte dabei 4.373,4 sm über und 428,8 sm unter Wasser zurück. Am 14.01.1943 wurde in Kristiansand nochmals Brennstoff ergänzt und am 14.01.1943 in Egersund übernachtet. Anschließend operierte das Boot im Nordatlantik, südöstlich von Grönland. Es gehörte zur U-Boot-Gruppe Haudegen. Schiffe konnten nicht versenkt oder beschädigt werden. U 466 mußte diese Unternehmung wegen defekter Kurbelwelle vorzeitig abbrechen. 1 U-Boot wurde versorgt. Versorgt wurde: 02.02.1943 - U 266 - 24 m³ Brennstoff . Der Befehlshaber der U-Boote zur 1. Unternehmung: Ohne Erfolg und aussichtsreiche Operationsmöglichkeiten zu ergeben, mußte die Unternehmung wegen Dieselschäden (Bedienungsfehler) abgebrochen werden. | |||
2. Unternehmung: | |||
15.04.1943 - 17:30 Uhr aus La Pallice | → → → → | 15.04.1943 - 18:45 Uhr in La Pallice | |
17.04.1943 - 17:15 Uhr aus La Pallice | → → → → | 25.05.1943 - 16:50 Uhr in La Pallice | |
Die Fahrt: U 466, unter Oberleutnant zur See Gerhard Thäter, war 39 Tage und 50 Minuten auf See und legte dabei 5.723 sm über und 617sm unter Wasser zurück. Am 15.04.1943 mußte das Boot, wegen defekten Ju-Verdichter, zurück nach La Pallice. Anschließend operierte es im mittleren Nordatlantik. Am 17.05.1943 wurde U 466 von U 459 mit 14 m³ Brennstoff und 1.900 kg Proviant versorgt. Das Boot gehörte zu den U-Boot-Gruppen Amsel, Amsel 4, Rhein und Elbe 2. Es konnte auf dieser Unternehmung keine Schiffe versenken oder beschädigen. Der Befehlshaber der U-Boote zur 2. Unternehmung: Unternehmung ohne Erfolg. Es ist nichts zu bemerken. | |||
3. Unternehmung: | |||
29.06.1943 - 07:45 Uhr aus La Pallice | → → → → | 16.08.1943 - 16:40 Uhr in La Pallice | |
Die Fahrt: U 466, unter Oberleutnant zur See Gerhard Thäter, war 48 Tage, 8 Stunden und 55 Minuten auf See und legte dabei 8.140 sm über und 912 sm unter Wasser zurück. Das Boot operierte im Westatlantik, östlich der Karibik und südwestlich der Azorischen Inseln. Es wurde am 12.07.1943 von U 487 mit 28 m³ Brennstoff und 1 Woche Proviant versorgt. U 466 konnte auf dieser Unternehmung keine Schiffe versenken oder beschädigen. 1 Flugzeug, die Halifax J der RAF Squadron 205, konnte abgeschossen werde. Der Befehlshaber der U-Boote zur 3. Unternehmung: Das Verhalten gegenüber den zahlreichen Fliegerangriffen war gut. Sonst boten sich dem Kommandanten keine Erfolgsmöglichkeiten. | |||
4. Unternehmung: | |||
29.09.1943 - 19:25 Uhr aus La Pallice | → → → → | 01.10.1943 - 23:45 Uhr in La Pallice | |
16.10.1943 - 20:05 Uhr aus La Pallice | → → → → | 19.11.1943 - 13:15 Uhr in La Pallice | |
Die Fahrt: U 466, unter Oberleutnant zur See/Kapitänleutnant Gerhard Thäter, war 35 Tage, 21 Stunden und 30 Minuten auf See und legte dabei 2.239 sm über und 1.326 sm unter Wasser zurück. Am 01.10.1943 mußte das Boot, wegen starker Geräusche an Tiefenruder und E-Maschine, zurück nach La Pallice. Anschließend operierte es im Nordatlantik. U 466 gehörte zur U-Boot-Gruppe Schill. Das Boot konnte auf dieser Unternehmung keine Schiffe versenken oder beschädigen. Der Befehlshaber der U-Boote zur 4. Unternehmung: Gut durchgeführte Unternehmung. Am 09.11. tauchte ser Kommandant trotz Dunkelheit kurz entschlossen auf, um zu sehen, was die Horchpeilung zu bedeuten hat. Schußgelegenheit und ein versenkter Zerstörer waren der Erfolg. | |||
5. Unternehmung: | |||
03.02.1944 - 16:50 Uhr aus La Pallice | → → → → | 05.02.1944 - 06:50 Uhr in La Pallice | |
04.03.1944 - 17:00 Uhr aus La Pallice | → → → → | 30.03.1944 - 10:00 Uhr in Toulon | |
Die Fahrt: U 466, unter Kapitänleutnant Gerhard Thäter, war 27 Tage und 7 Stunden auf See und legte dabei 782 sm über und 1.056 sm unter Wasser zurück. Das Boot operierte im Nordatlantik und, nach dem Gibraltar-Durchbruch am 21.03.1944, im westlichen Mittelmeer. Es konnte auf dieser Unternehmung keine Schiffe versenken oder beschädigen. U 466 wurde im Juli 1944 bei einem amerikanischen Luftangriff auf Toulon schwer beschädigt, selbst gesprengt. | |||
DAS SCHICKSAL: | |||||
Datum: | 19.08.1944 | ||||
Letzter Kommandant: | Kapitänleutnant | Gerhard Thäter | |||
Ort: | Toulon | ||||
Position: | 43°05' N - 05°56' O | ||||
Planquadrat: | CH 3385 | ||||
Versenkt durch: | Selbstgesprengt | ||||
Tote: | 0 | ||||
Überlebende: | - | ||||
Detailangaben zum Schicksal U 466 wurde am 19.08.1944 in Toulon/St. Mandrier selbst gesprengt. Das Boot wurde bereits am 05.07.1944 und am 06.08.1944 bei einem alliierten Bombenangriff auf Toulon beschädigt. Die Reste wurden 1946 von den Franzosen verschrottet. |
DIE BESATZUNG: Vom 17.06.1942 - 19.08.1944 (18) ② Ahrens, Wolfram ● Bachmann, Heinz ● Baumgarten Lothar ● Bohlen-Janssen, Bodo ● Gabrara, Josef ● Gruhn, Kurt ● Hagenkötter, Heinz ● Hall, Karl ● Harz, Günter ● Hess, Hans-Georg ● Jeschke, Heinz ● Kasparek, Walter ● Lindner, Ottokar ● Machnik, Herbert ● Dr. Rüping, ● Schmitt, Karl ● Thäter, Gerhard ● Thomas, Paul |
ANMERKUNGEN: ① Hier wird immer der letzte Dienstgrad des Kommandanten genannt den er auf dem Boot inne hatte. Für näheres, siehe Kommandanten. ② Hier sind Besatzungsmitglieder aufgeführt die zwischen der Indienststellung und der Zerstörung auf dem Boot, zeitweise, gedient haben. Die Angaben sind unvollständig. |