U 465
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DEUTSCHES UNTERSEEBOOT "U 465" |
AUSBILDUNG UND ERPROBUNGEN: | |||
20.05.1942 - 11.06.1942 | Kiel | Erprobungen beim UAK. | |
12.06.1942 - 13.06.1942 | Rönne | Abhorchen bei der UAG-Schall. | |
14.06.1942 - 18.06.1942 | Danzig | Erprobungen beim UAK. | |
19.06.1942 - 24.06.1942 | Gotenhafen | Erprobungen beim TEK. | |
25.06.1942 - 27.06.1942 | Danzig | Einzelausbildung. | |
28.06.1942 - 11.07.1942 | Hela | Frontausbildung bei der AGRU-Front. | |
12.07.1942 - 27.07.1942 | Danzig | Ausbildung von L.I.-Schülern. | |
28.07.1942 - 11.08.1942 | Danzig | Schießausbildung bei der 24. U-Flottille. | |
13.08.1942 - 27.08.1942 | Kiel | Werftliegezeit bei den Deutschen Werken AG. | |
02.09.1942 - 08.09.1942 | Danzig | Einzelausbildung. | |
09.09.1942 - 18.09.1942 | Gotenhafen | Taktische Ausbildung bei der 27. U-Flottille. | |
22.09.1942 - 24.10.1942 | Kiel | Restarbeiten bei den Deutschen Werken AG. | |
24.10.1942 - 28.10.1942 | Kiel | Ausrüstung des Bootes. | |
29.10.1942 - 02.11.1942 | Ostsee | Marsch nach Arendal. | |
03.11.1942 - 15.11.1942 | Arendal | Versuche beim NVK. | |
DIE UNTERNEHMUNGEN: 1. Unternehmung: | |||
16.11.1942 - 07:30 Uhr aus Arendal | → → → → | 16.11.1942 - 10:45 Uhr in Kristiansand | |
17.11.1942 - 07:30 Uhr aus Kristiansand | → → → → | 21.12.1942 - 13:00 Uhr in St. Nazaire | |
Die Fahrt: U 465, unter Kapitänleutnant Heinz Wolf, war 34 Tage, 8 Stunden und 45 Minuten auf See und legte dabei 5.200 sm über und 542 sm unter Wasser zurück. Am 16.11.1942 wurde in Kristiansand nochmals Brennstoff und Schmieröl aufgenommen. Anschließend operierte das Boot im mittlerer Nordatlantik. Es gehörte zu den U-Boot-Gruppen Panzer und Raufbold. U 465 konnte auf dieser Unternehmung keine Schiffe versenken oder beschädigen. Der Befehlshaber der U-Boote zur 1. Unternehmung: Erste Unternehmung des Kommandanten mit neuem Boot. Wenig befriedigende Geleitoperation. | |||
2. Unternehmung: | |||
16.01.1942 - 14:00 Uhr aus St. Nazaire | → → → → | 18.02.1943 - 15:00 Uhr in St. Nazaire | |
Die Fahrt: U 465, unter Kapitänleutnant Heinz Wolf, war 33 Tage und 1 Stunde auf See. Das Boot operierte im Nordatlantik, westlich Irland. Es wurde am 10.02.1943 von U 413 mit 20 m³ Brennstoff versorgt. U 465 gehörte zu den U-Boot-Gruppen Landsknecht und Pfeil. Das Boot konnte auf dieser Unternehmung keine Schiffe versenken oder beschädigen. Der Befehlshaber der U-Boote zur 2. Unternehmung: Eine genaue Auswertung der Operation ist wegen Verlust des K.T.B. durch Feindeinwirkung nicht möglich. Das Boot erhielt während zwei Operationen auf Geleitzüge starke Abwehr und Schäden, derentwegen befehlsgemäß Rückmarsch angetreten wurde. | |||
3. Unternehmung: | |||
07.04.1943 - 16:30 Uhr aus St. Nazaire | → → → → | 14.04.1943 - 11:00 Uhr in St. Nazaire | |
Die Fahrt: U 465, unter Kapitänleutnant Heinz Wolf, war 6 Tage, 18 Stunden und 30 Minuten auf See. Das Boot wurde beim Ausmarsch, in der Biscaya, durch Fliegerbomben scher beschädigt und mußte die Unternehmung abbrechen. | |||
4. Unternehmung: | |||
29.04.1943 - 16:30 Uhr aus St. Nazaire | → → → → | 02.05.1942 - //:// Uhr Verlust des Bootes | |
Die Fahrt: U 465, unter Kapitänleutnant Heinz Wolf, war 3 Tage auf See. Es wurde beim Ausmarsch, in der Biscaya, von einem australischen Flugzeug versenkt. | |||
DAS SCHICKSAL: | |||||
Datum: | 02.05.1943 | ||||
Letzter Kommandant: | Kapitänleutnant | Heinz Wolf | |||
Ort: | Biscaya | ||||
Position: | 44°48' N - 08°58' W | ||||
Planquadrat: | BF 7374 | ||||
Versenkt durch: | Sunderland M der RAAF Squadron 461 | ||||
Tote: | 48 | ||||
Überlebende: | 0 | ||||
Detailangaben zum Schicksal U 465 wurde am 02.05.1943 in der Biscaya nordwestlich Kap Ortegal durch acht Wasserbomben der Sunderland M der australischen RAAF Squadron 461 versenkt. |
DIE BESATZUNG: Am 02.05.1943 kamen ums Leben: (48) Anhuth, Bruno ● Arnold, Werner ● Asch, Hubertus ● Bachmann, Wilhelm ● Ballat, Karl-Heinz ● Becker, Wilhelm ● Beth, Karl-Heinz ● Beushausen, Friedrich-Karl ● Birko, Heinz ● Bojens, Jürgen ● Bongies, Karl-Heinz ● Daiber, Walter ● Deppe, Josef ● Eichel, Friedrich ● Emrich, Heinz ● Freidank, Rudi ● Gasch, Gerhard ● Geister, Otto ● Gundlack, Karl ● Hahn, Paul ● Haschke, Max ● Heimerdinger, Kurt ● Herrmann, Günther ● Hoppe, Erich ● Klein, Gerhard ● Klemp, Hermann ● Knothe, Walter ● Korzuschek, Georg ● Krämer, Karl ● Kunze, Alfred ● Kühne, Kurt ● Liedtke, Erich ● Lipinski, Alfred ● Meier, Wilhelm ● Meinke, Paul ● Dr. Müller, Martin ● Philipp, Helmut ● Polster, Heinz ● Renner, Alois ● Salk, Erwin ● Schäpmann, Ludwig ● Schreiber, Georg ● Schumann, Günther ● Stockfisch, Theodor ● Wagner, Franz ● Weiss, Rudi ● Werner, Paul ● Wolf, Heinz Vor dem 29.04.1943: (3) ② |
ANMERKUNGEN: ① Hier wird immer der letzte Dienstgrad des Kommandanten genannt den er auf dem Boot inne hatte. Für näheres, siehe Kommandanten. ② Hier sind Besatzungsmitglieder aufgeführt die zwischen der Indienststellung und dem letzten auslaufen auf dem Boot, zeitweise, gedient haben. Die Angaben sind unvollständig. |