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U 54

Aus U-Boot-Archiv Wiki

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DAS BOOT (1)


Typ: VII B
Bauauftrag: 16.07.1937
Bauwerft: Krupp Germaniawerft, Kiel
Serie: U 45 - U 55
Baunummer: 588
Kiellegung: 13.09.1938
Stapellauf: 15.08.1939
Indienststellung: 23.09.1939
Kommandant: Georg-Heinz Michel
Feldpostnummer: M - 02 062

DIE KOMMANDANTEN (2)


23.09.1939 – 04.12.1939 Kapitänleutnant Georg-Heinz Michel
05.12.1939 – 14.02.1940 Kapitänleutnant Günter Kutschmann

FLOTTILLEN


23.09.1939 - 31.12.1939 Ausbildungsboot U-Flottille WEGENER
01.01.1940 – 14.02.1940 Frontboot 7. U-Flottille

ERPROBUNGEN UND AUSBILDUNG


24.09.1939 - 26.10.1939 Kiel Restarbeiten in der Werft.

01.11.1939 - 19.11.1939 Kiel Gestellwechsel.

20.12.1939 - 24.12.1939 Kiel Resterprobungen.

29.12.1939 Ostsee Artillerieschießen.

03.01.1940 - 09.01.1940 Warnemünde U-Bootsausbildung.

19.01.1940 - 02.02.1940 Kiel Restarbeiten und Ausrüstung zur 1. Unternehmung.

DIE UNTERNEHMUNGEN

1. UNTERNEHMUNG

12.02.1940 - Kiel - - - - - - - - 14.02.1940 - Verlust des Bootes

U 54, unter Kapitänleutnant Günter Kutschmann, lief am 12.02.1940 von Kiel aus. Nach dem Marsch durch den Kaiser Wilhelm Kanal, sollte das Boot im Nordatlantik operieren. U 54 sank wahrscheinlich in der Nordsee, in einer britischen Minensperre, es befand sich gerade auf dem Anmarsch in sein Operationsgebiet, das im Nordatlantik und westlich von Spanien lag.

Chronik 12.02.1940 – 14.02.1940:

12.02.1940 - 13.02.1940 - 14.02.1940

DIE VERLUSTURSACHE


Boot: U 54
Datum: 14.02.1940
Letzter Kommandant: Günter Kutschmann
Ort: Nordsee
Position: 54°58' 18.6" Nord - 05°28' 24.0" Ost
Planquadrat: AN 6649
Verlust durch: Mine
Tote: 41
Überlebende: 0

U 54 ging wahrscheinlich, am 14.02.1940, in der Nordsee, durch Minen der Minenfelder Nr.4 oder Nr.6, verloren. Diese Felder wurden von den britischen Zerstörern IVANHOE (D.16) und INTREPED (D.10) im frühen Januar 1940 gelegt. Ein Teil der Torpedos von U 54 wurden am 14.03.1940 vom deutschen Vorpostenboot V 1101 auf Position 54°57' Nord - 06°45' Ost entdeckt, ein weiterer wurde Mitte April 1940 im Skagerrak von SCHIFF 37 gefunden. 1989 wurde bei der Ölsuche in der Nordsee ein U-Boot Wrack lokalisiert. Bei diesem Wrack kann es sich nur um U 54 handeln, das etwa in diesem Gebiet verloren gegangen war.

DIE BESATZUNG

Am 14.02.1940 kamen ums Leben: (41 Personen) v.l.n.r.

Blösch, Erich-Karl Bokelmann, Arnold-Franz Bonitz, Karl-Heinz
Buchsbaum, Georg Bühl, Kurt-Adolf Burkatzki, Erich
Colberg, Kurt Ecker, Wilhelm Ehrlenbruch, Werner
Ehlers, Max Eissner, Erich Elzholz, Willy
Evers, Hans Findeisen, Helmut-Arthur Franz, Karl
Gerhardt, Hugo Glogau, August Gündel, Friedrich
Hardtke, Franz Hennig, Rudi Jansen, Hermann
Jordan, Willi Kelling, Hans-Klaudius Koch, Paul
Köhler, Friedrich-Franz Kummer, Erich Kutschmann, Günter
Motzkeit, Willi Müller, Heinrich Müller, Werner
Netterdon, Franz Niehaus, Clemens Pannenborg, Ludwig
Plenkers, Heinrich Putzker, Werner Scherb, Klaus
Schmidt, Ludwig Schmidt, Willi Schubert, Wilhelm
Vielain, Heinrich Zimmermann, Heinz

Vor dem 12.12.1940: (4 Personen) (3) v.l.n.r.

Freudig, Ernst Huber, Anton Mengersen, Ernst
Michel, Georg-Heinz

EMPFOHLENE LITERATUR

Blair - Der U-Boot-Krieg - die Jäger 1939 - 1942 - S. 180, 181, 182, 184.

Busch/Röll - Der U-Boot-Krieg 1939 - 1945 - die deutschen U-Boot-Kommandanten - S. 137, 161.

Busch/Röll - Der U-Boot-Krieg 1939 - 1945 - U-Boot-Bau auf deutschen Werften - S. 28, 194.

Busch/Röll – Der U-Boot Krieg 1939 - 1945 - die deutschen U-Boot-Verluste von September 1939 bis Mai 1945 - S. 16.

Ritschel - Kurzfassung Kriegstagebücher Deutscher U-Boote 1939 – 1945 - KTB U 51 - U 99 – S. 34.

ANMERKUNGEN

(1) Bild von U 54 ist nicht vorhanden.

(2) Hier wird immer der letzte Dienstgrad des Kommandanten genannt den er auf dem Boot inne hatte. Für näheres, bitte auf den Namen des jeweiligen Kommandanten klicken.

(3) Hier sind Besatzungsmitglieder aufgeführt die zwischen der Indienststellung und dem letzten Auslaufen auf dem Boot, zumindest zeitweise, gedient haben. Die Angaben sind unvollständig.

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