U 470: Unterschied zwischen den Versionen
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Version vom 31. August 2020, 08:23 Uhr
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DAS BOOT
Typ: | VII C | ||
Bauauftrag: | 20.01.1941 | ||
Bauwerft: | Deutsche Werke AG, Kiel | ||
Serie: | U 465 - U 486 | ||
Baunummer: | 301 | ||
Kiellegung: | 11.10.1941 | ||
Stapellauf: | 08.08.1942 | ||
Indienststellung: | 07.01.1943 | ||
Kommandant: | Günther-Paul Grave | ||
Feldpostnummer: | M - 49 435 | ||
DIE KOMMANDANTEN
07.01.1943 - 16.10.1943 | Oberleutnant zur See | Günther-Paul Grave | |
FLOTTILLEN
07.01.1943 - 30.06.1943 | Ausbildungsboot | 5. U-Flottille | |
01.07.1943 - 16.10.1943 | Frontboot | 11. U-Flottille | |
ERPROBUNG UND AUSBILDUNG
08.01.1943 - 29.01.1943 | Kiel | Schiffbauliche Erprobungen beim UAK. | |
31.01.1943 - 17.02.1943 | Hela | Seeausbildung bei der AGRU-Front. | |
18.02.1943 - 19.02.1943 | Danzig | Erprobungen beim UAK. | |
20.02.1943 - 23.02.1943 | Gotenhafen | Erprobungen beim TEK. | |
24.02.1943 - 27.02.1943 | Gotenhafen | Schießausbildung bei der 25. U-Flottille. | |
01.03.1943 - 30.03.1943 | Arendal | Sonderversuche beim NVK. | |
01.04.1943 - 03.04.1943 | Kiel | Reparaturen bei den Deutschen Werken AG. | |
05.04.1943 - 17.04.1943 | Gotenhafen | Schießausbildung bei der 25. U-Flottille. | |
18.04.1943 - 30.04.1943 | Gotenhafen | Taktische Übungen bei der 27. U-Flottille. | |
01.05.1943 - 04.05.1943 | Danzig | Instandsetzungen in der Holmwerft. | |
07.05.1943 - 07.06.1943 | Kiel | Restarbeiten bei den Deutschen Werken AG. | |
10.06.1943 - 11.06.1943 | Gotenhafen | Versuche bei der UAS. Kollision mit U 427. | |
12.06.1943 - 13.06.1943 | Swinemünde | Ausbildung an der 2-cm-Flak. | |
15.06.1943 - 17.08.1943 | Kiel | Restarbeiten bei den Deutschen Werken AG. | |
19.08.1943 - 25.08.1943 | Swinemünde | Ausbildung an der Vierlingsflak.. | |
27.08.1943 - 04.09.1943 | Kiel | Umbauarbeiten bei den Deutschen Werken AG. | |
05.09.1943 - 08.09.1943 | Kiel | Ausrüstung zur 1. Unternehmung. | |
DIE UNTERNEHMUNGEN
VERLEGUNGSFAHRT
09.09.1943 - Kiel | - - - - - - - - | 10.09.1943 - Kristiansand | |
11.09.1943 - Kristiansand | - - - - - - - - | 11.09.1943 - Haugesund | |
12.09.1943 - Haugesund | - - - - - - - - | 12.09.1943 - Hatvik | |
16.09.1943 - Hatvik | - - - - - - - - | 16.09.1943 - Bergen | |
U 470, unter Oberleutnant zur See Günther-Paul Grave, lief am 09.09.1943 von Kiel aus. Das Boot verlegte, über Kristiansand (Übernachtung und Befehlsempfang), Haugesund (Übernachtung), und Hatvik (Alberichbeschichtung bei der UAS im Björnafjorden), nach Bergen. Dort erfolgte, vom 17.09.1943 - 27.09.1943, eine Einzelausbildung und Restausrüstung. Chronik 09.09.1943 – 16.09.1943: (die Chronikfunktion für U 470 ist noch nicht verfügbar) 09.09.1943 - 10.09.1943 - 11.09.1943 - 12.09.1943 - 13.09.1943 - 14.09.1943 - 15.09.1943 - 16.09.1943 |
1. UNTERNEHMUNG
28.09.1943 - Bergen | - - - - - - - - | 16.10.1943 - Verlust des Bootes | |
U 470, unter Oberleutnant zur See Günther-Paul Grave, lief am 28.09.1943 von Bergen aus. Das Boot operierte im Nordatlantik und südwestlich Island. Es gehörte auf dieser Unternehmung zur U-Boot-Gruppe Schlieffen. Schiffe konnten nicht versenkt oder beschädigt werden. Nach 18 Tagen wurde U 470 selbst, von drei britischen Flugzeugen versenkt. Chronik 28.09.1943 – 16.10.1943: 28.09.1943 - 29.09.1943 - 30.09.1943 - 01.10.1943 - 02.10.1943 - 03.10.1943 - 04.10.1943 - 05.10.1943 - 06.10.1943 - 07.10.1943 - 08.10.1943 - 09.10.1943 - 10.10.1943 - 11.10.1943 - 12.10.1943 - 13.10.1943 - 14.10.1943 - 15.10.1943 - 16.10.1943 |
DIE VERLUSTURSACHE
Boot: | U 470 | ||
Datum: | 16.10.1943 | ||
Letzter Kommandant: | Günther-Paul Grave | ||
Ort: | Nordatlantik | ||
Position: | 58°20' Nord - 29°20' West | ||
Planquadrat: | AK 3584 | ||
Verlust durch: | 3 Consolidated B-24 Liberator | ||
Tote: | 46 | ||
Überlebende: | 2 | ||
U 470 wurde am 16.10.1943 im Nordatlantik südwestlich von Island durch Wasserbomben der Liberator E und Z der britischen RAF Squadron 120 und die Liberator C der britischen Squadron 59 versenkt. Von dem sinkenden U 470 konnten sich nur zwei Mann an den Enternetzen der HMS DUNCAN (D.99) festhalten und geborgen werden. Der Kommandant der DUNCAN, Cdr. Peter Gretton, ließ sein Schiff nicht anhalten, da ihm noch weitere U-Boote in der Nähe gemeldet wurden. Ein britischer Versenkungsbericht laut einer Rundfunkmeldung vom 05.03.1944: Die Consolidated B-24 Liberator E und Z, geflogen von H.F. Karrigan und B.E. Peck, sichteten das U-Boot und änderten sofort ihren Kurs. Im Anflug beobachtete man an Bord der Flugzeuge Flakfeuer und die Liberator Z flog Ausweichmanöver, feuerte dann selbst und erzielte Treffer auf der Brücke des U-Bootes. Infolge des starken Abwehrfeuers fiel der Angriff nicht zur Zufriedenheit der Piloten aus. Es konnten keine Wasserbomben geworfen werden. Danach griff die Liberator Z noch einmal an und warf zwei Wasserbomben, die quer über dem Boot, unmittelbar hinter der Brücke lagen. Inzwischen waren die beiden Flugzeuge durch die Liberator C, geflogen von W.G. Loney, des 59. Squadron verstärkt worden. Sofort flog die Liberator C einen zweiten Angriff. Das U-Boot wurde immer noch geschickt geführt. Ihr stetiges Flakfeuer lag gut, es hielt sich dadurch die Bomber vom Leib. Trotzdem konnte die Liberator C eine Wasserbombe werfen, die an der Steuerbordseite explodierte und das Heck des U-Bootes aus dem Wasser hob. Jetzt kam die Liberator Z heran. Die Geschützbedienungen des U-Bootes schienen wegen der heftigen Angriffe verwirrt und ziemlich durcheinander zu sein. Zwei Mann mussten durch das gut gezielte Bordwaffenfeuer getötet worden sein. Eine weitere Wasserbombe klatschte ins Wasser und detonierte dicht an der Steuerbordseite des U-Bootes. Der Schlussangriff kam von der Liberator C. Das Feuer des U-Bootes verstummt. Es hatte auch an Fahrt verloren. Zwei Wasserbomben detonierten an jeder Seite des Brückenaufbaus. Als die Wassersäulen zusammengesunken waren, sah man, wie das U-Boot über den Achtersteven zu sinken begann. Nur noch etwa acht Meter des Bugs waren zu sehen. Dann, so schien es, machte U 470 einen verzweifelten Versuch, sich wieder aufzurichten. Der Bug schoss aus dem Wasser und stellte sich in einem Winkel von 80 Grad aufrecht, schwankte in dieser Stellung für einen Augenblick hin und her und sank dann in die See. Von der Besatzung, des mit einer Alberich-Haut überzogenen U 470, konnten zwei Mann gerettet werden, während 46 Soldaten, darunter der Kommandant, geblieben sind. |
DIE BESATZUNG
LITERATURVERWEISE
Clay Blair | Der U-Boot-Krieg - Die Gejagten 1942 - 1945 | ||
1999 - Heyne Verlag - ISBN-978-3453160590 | |||
Seite 513, 514. | |||
Rainer Busch/Hans J. Röll | Der U-Boot-Krieg 1939 - 1945 - Die deutschen U-Boot-Kommandanten | ||
1996 - Mittler Verlag - ISBN-978-3813204902 | |||
Seite 83. | |||
Rainer Busch/Hans J. Röll | Der U-Boot-Krieg 1939 - 1945 - U-Boot-Bau auf deutschen Werften | ||
1997 - Mittler Verlag - ISBN-978-3813205121 | |||
Seite 99, 190. | |||
Rainer Busch/Hans J. Röll | Der U-Boot Krieg 1939 - 1945 - Die deutschen U-Boot-Verluste von September 1939 bis Mai 1945 | ||
2008 - Mittler Verlag - ISBN-978-3813205145 | |||
Seite 155 – 156. | |||
Herbert Ritschel | Kurzfassung Kriegstagebücher Deutscher U-Boote 1939 – 1945 - KTB U 436 - U 500 | ||
Eigenverlag ohne ISBN | |||
Seite 275 – 276. | |||
ANMERKUNGEN
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