U 101: Unterschied zwischen den Versionen
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− | '''Die Fahrt : ''' U 101, unter [[Kapitänleutnant]] [[Fritz Frauenheim]], war 8 Tage, 20 Stunden und 43 Minuten auf See. Das Boot brachte Benzin, Munition sowie ein 8,8-cm-Geschütz als Nachschub nach [[ | + | '''Die Fahrt : ''' U 101, unter [[Kapitänleutnant]] [[Fritz Frauenheim]], war 8 Tage, 20 Stunden und 43 Minuten auf See. Das Boot brachte Benzin, Munition sowie ein 8,8-cm-Geschütz als Nachschub nach [[Trondheim]]. Auf dem Rückmarsch wurde am [[09.05.1940]] in [[Helgoland]] auf das Geleit gewartet und anschließend durch den [[Kaiser-Wilhelm-Kanal]] nach [[Kiel]] gelaufen. |
'''Der [[Befehlshaber der U-Boote]] zur Transportfahrt:''' Sehr schnell durchgeführte Transportaufgabe. | '''Der [[Befehlshaber der U-Boote]] zur Transportfahrt:''' Sehr schnell durchgeführte Transportaufgabe. | ||
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− | '''Die Fahrt : ''' U 101, unter [[Kapitänleutnant]] [[Fritz Frauenheim]] war 35 Tage, 18 Stunden und 47 Minuten auf See und legte dabei 6.786 [[sm]] zurück. | + | '''Die Fahrt : ''' U 101, unter [[Kapitänleutnant]] [[Fritz Frauenheim]] war 35 Tage, 18 Stunden und 47 Minuten auf See und legte dabei 6.786 [[sm]] zurück. Am [[21.05.1940]] wurde, nach dem Marsch durch den [[Kaiser-Wilhelm-Kanal]], in [[Brunsbüttel]] festgemacht. Anschließend operierte das Boot in der [[Biscaya]], vor [[Brest]], im [[Ärmelkanal]], vor [[Landsend]], [[Kap Finisterre]], und westlich von [[Spanien]]. Es traf dabei auf den [[Geleitzüge|Geleitzug]] [[HG-31 F]]. U 101 gehörte zur [[U-Boot-Gruppen|U-Boot-Gruppe]] [[Rösing (U-Bootgruppe)|Rösing]]. Auf dem Rückmarsch wurde am [[25.06.1940]] in [[Helgoland]] auf das Geleit gewartet und nach den festmachen in [[Brunsbüttel]] und dem Marsch durch den [[Kaiser-Wilhelm-Kanal]] in [[Kiel]] festgemacht. Das Boot konnte auf dieser Unternehmung 7 Schiffe mit zusammen 42.022 [[BRT]] versenken. |
'''Versenkt wurden : ''' [[30.05.1940]] - br - ''[[Stanhall]]'' - 4.831 [[BRT]] ● [[31.05.1940]] - br - ''[[Orangemoor]]'' - 5.775 [[BRT]] ● [[02.06.1940]] - br - ''[[Polycarp]]'' - 3.577 [[BRT]] ● [[11.06.1940]] - gr - ''[[Mount Hymettus]]'' - 5.820 [[BRT]] ● [[12.06.1940]] - br - ''[[Earlpark]]'' - 5.250 [[BRT]] ● [[14.06.1940]] - gr - ''[[Antonius Georgandis]]'' - 3.557 [[BRT]] ● [[16.06.1940]] - br - ''[[Wellington Star]]'' - 13.212 [[BRT]]. | '''Versenkt wurden : ''' [[30.05.1940]] - br - ''[[Stanhall]]'' - 4.831 [[BRT]] ● [[31.05.1940]] - br - ''[[Orangemoor]]'' - 5.775 [[BRT]] ● [[02.06.1940]] - br - ''[[Polycarp]]'' - 3.577 [[BRT]] ● [[11.06.1940]] - gr - ''[[Mount Hymettus]]'' - 5.820 [[BRT]] ● [[12.06.1940]] - br - ''[[Earlpark]]'' - 5.250 [[BRT]] ● [[14.06.1940]] - gr - ''[[Antonius Georgandis]]'' - 3.557 [[BRT]] ● [[16.06.1940]] - br - ''[[Wellington Star]]'' - 13.212 [[BRT]]. | ||
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'''Versenkt wurde : ''' [[18.10.1941]] - br - [[HMS]] ''[[Broadwater (H.81)]]'' - 1.190 [[ts]]. | '''Versenkt wurde : ''' [[18.10.1941]] - br - [[HMS]] ''[[Broadwater (H.81)]]'' - 1.190 [[ts]]. |
Version vom 9. September 2013, 17:32 Uhr
DEUTSCHES UNTERSEEBOOT "U 101" |
AUSBILDUNG UND ERPROBUNGEN: | |||
11.03.1940 - 01.04.1940 | Kiel | Erprobungen beim UAK. | |
02.04.1940 - 05.04.1940 | Neustadt | Erprobungen beim TEK. | |
06.04.1940 - 10.04.1940 | Kiel | Eingedock zu Restarbeiten in der Krupp Germaniawerft. | |
11.04.1940 - 13.04.1940 | Pelzerhaken | Zum Abhorchen. | |
14.04.1940 - 23.04.1940 | Kiel | Umbau für Transportunternehmnung nach Norwegen. | |
23.04.1940 - 29.04.1940 | Kiel | Aurüstung zur Unternehmung. Übernahme von Benzin für Norwegen. | |
DIE UNTERNEHMUNGEN: | |||
29.04.1940 - 04:00 Uhr aus Kiel | → → → → | 03.05.1940 - 15:18 Uhr in Trondheim | |
05.05.1940 - 19:30 Uhr aus Trondheim | → → → → | 09.05.1940 - 08:40 Uhr in Helgoland | |
09.05.1940 - 14:30 Uhr aus Helgoland | → → → → | 10.05.1940 - 10:45 Uhr in Kiel | |
Die Fahrt : U 101, unter Kapitänleutnant Fritz Frauenheim, war 8 Tage, 20 Stunden und 43 Minuten auf See. Das Boot brachte Benzin, Munition sowie ein 8,8-cm-Geschütz als Nachschub nach Trondheim. Auf dem Rückmarsch wurde am 09.05.1940 in Helgoland auf das Geleit gewartet und anschließend durch den Kaiser-Wilhelm-Kanal nach Kiel gelaufen. Der Befehlshaber der U-Boote zur Transportfahrt: Sehr schnell durchgeführte Transportaufgabe. | |||
1. Unternehmung: | |||
21.05.1940 - 00:00 Uhr aus Kiel | → → → → | 21.05.1940 - 08:00 Uhr in Brunsbüttel | |
21.05.1940 - 09:50 Uhr aus Brunsbüttel | → → → → | 25.06.1940 - 11:02 Uhr in Helgoland | |
25.06.1940 - 12:00 Uhr aus Helgoland | → → → → | 25.06.1940 - 16:10 Uhr in Brunsbüttel | |
25.06.1940 - 16:40 Uhr aus Brunsbüttel | → → → → | 25.06.1940 - 22:05 Uhr in Kiel | |
Die Fahrt : U 101, unter Kapitänleutnant Fritz Frauenheim war 35 Tage, 18 Stunden und 47 Minuten auf See und legte dabei 6.786 sm zurück. Am 21.05.1940 wurde, nach dem Marsch durch den Kaiser-Wilhelm-Kanal, in Brunsbüttel festgemacht. Anschließend operierte das Boot in der Biscaya, vor Brest, im Ärmelkanal, vor Landsend, Kap Finisterre, und westlich von Spanien. Es traf dabei auf den Geleitzug HG-31 F. U 101 gehörte zur U-Boot-Gruppe Rösing. Auf dem Rückmarsch wurde am 25.06.1940 in Helgoland auf das Geleit gewartet und nach den festmachen in Brunsbüttel und dem Marsch durch den Kaiser-Wilhelm-Kanal in Kiel festgemacht. Das Boot konnte auf dieser Unternehmung 7 Schiffe mit zusammen 42.022 BRT versenken. Versenkt wurden : 30.05.1940 - br - Stanhall - 4.831 BRT ● 31.05.1940 - br - Orangemoor - 5.775 BRT ● 02.06.1940 - br - Polycarp - 3.577 BRT ● 11.06.1940 - gr - Mount Hymettus - 5.820 BRT ● 12.06.1940 - br - Earlpark - 5.250 BRT ● 14.06.1940 - gr - Antonius Georgandis - 3.557 BRT ● 16.06.1940 - br - Wellington Star - 13.212 BRT. | |||
29.06.1940 - //:// Uhr aus Kiel | → → → → | 01.07.1940 - //:// Uhr in Königsberg | |
Die Fahrt : U 101, unter Kapitänleutnant Fritz Frauenheim, war 3 Tage auf See. Das Boot verlegte von Kiel in die F. Schichau Werft GmbH nach Königsberg. | |||
27.08.1940 - //:// Uhr aus Königsberg | → → → → | 28.08.1940 - //:// Uhr in Kiel | |
Die Fahrt : U 101, unter Kapitänleutnant Fritz Frauenheim, war 1 Tag auf See. Das Boot verlegte nach dem Werftaufenthalt in Königsberg und Probefahrten vor Pillau, zurück nach Kiel. | |||
2. Unternehmung: | |||
09.08.1940 - 16:00 Uhr Uhr aus Kiel | → → → → | 16.09.1940 - 19:00 Uhr in Lorient | |
Die Fahrt : U 101, unter Kapitänleutnant Fritz Frauenheim, war 38 Tage und 3 Stunden auf See und legte dabei 5.486 sm zurück. Das Boot operierte im Nordatlantik und dem Nordkanal. Es traf dabei auf den Geleitzug SC-1 und auf Nachzügler der Geleitzüge OA-199 und OB-205. U 101 konnte auf dieser Unternehmung 3 Schiffe mit zusammen 12.311 BRT versenken. Versenkt wurden : 19.08.1940 - br - Ampleforth - 4.576 BRT ● 20.08.1940 - fi - Elle - 3.868 BRT ● 01.09.1940 - gr - Efploia - 3.867 BRT. Der Befehlshaber der U-Boote zur 2.Unternehmung: 1.) Die Unternehmung wurde erschwert durch anhaltende schlechte Sicht. Ihr Erfolg blieb gering. 2.) Der Kommandant hätte energischer versuchen müssen, an dem am 28.08. von ihm gesichteten Geleitzug die Fühlung zu behalten. Auch am 07.09. hätte das Suchen nach dem Geleitzug nicht aufgegeben werden dürfen. Das Einsetzen der inneren Abgasklappe muß in einem solchen Fall zurückstehen. | |||
3. Unternehmung: | |||
05.10.1940 - 18:30 Uhr aus Lorient | → → → → | 24.10.1940 - 11:40 Uhr in Lorient | |
Die Fahrt : U 101, unter Kapitänleutnant Fritz Frauenheim, war 18 Tage, 17 Stunden und 10 Minuten auf See und legte dabei 3.757 sm zurück. Das Boot operierte in Nordatlantik, bei Rockall Bank und im Nordkanal. Es traf dabei auf den Geleitzug SC-7 und einen Nachzügler des Geleitzüges HX-77. Die Geleitzugschlacht um den SC-7 ging als Nacht der langen Messer in die Geschichte ein. Der Geleitzug verlor 20 Schiffe und 6 wurden beschädigt. U 101 konnte 4 Schiffe mit zusammen 14.616 BRT versenken und 1 Schiff mit 4.155 BRT beschädigen. Das Boot ging nach dieser Fahrt vom 25.10.1940 bis zum 17.11.1940 in die Werft. Am 23.11.1940 besichtigte Generalfeldmarschall von Reichenau U 101. Versenkt wurde : 12.10.1940 - ka - Saint Malô - 5.779 BRT ● 18.10.1940 - br - Creekirk - 3.971 BRT ● 19.10.1940 - br - Assyrian - 2.962 BRT ● 19.10.1940 - nl - Soesterberg - 1.904 BRT. Beschädigt wurde : 18.10.1940 - br - Blairspey - 4.155 BRT. Der Befehlshaber der U-Boote zur 3. Unternehmung: Hervorragend geschickt und entschlossen durchgeführter Angriff auf einen Geleitzug. Ausgezeichnet durchgeführte Unternehmung. | |||
4. Unternehmung: | |||
24.11.1940 - 13:00 Uhr aus Lorient | → → → → | 07.12.1940 - 13:30 Uhr in Lorient | |
Die Fahrt : U 101, unter Korvettenkapitän Ernst Mengersen, war 13 Tage und 30 Minuten auf See und legte dabei 2.769 sm zurück. Das Boot operierte im Nordatlantik und westlich von Irland. Es traf dabei auf den Geleitzug HX-90. U 101 konnte auf dieser Unternehmung 4 Schiffe mit zusammen 22.483 BRT versenken und 1 Schiff mit 4.958 BRT beschädigen. Versenkt wurden : 30.11.1940 - br - Aracataca - 5.378 BRT ● 01.12.1940 - br - Appalachee - 8.826 BRT ● 02.12.1940 - br - Kavak - 2.782 BRT ● 02.12.1940 - br - Lady Glanely - 5.497 BRT. Beschädigt wurde : 01.12.1940 - br - Loch Ranza - 4.958 BRT. Der Befehlshaber der U-Boote zur 4. Unternehmung: Sehr erfolgreiche, klar und entschlossen durchgeführte Unternehmung, deren Erfolg um so höher zu bewerten ist, als es die erste Unternehmung des Kommandanten ist. | |||
5. Unternehmung: | |||
23.01.1941 - 15:20 Uhr aus Lorient | → → → → | 19.02.1941 - 12:00 Uhr in Lorient | |
Die Fahrt : U 101, unter Korvettenkapitän Ernst Mengersen, war 26 Tage, 20 Stunden und 40 Minuten auf See und legte dabei 5.065 sm zurück. Das Boot operierte im Nordatlantik und südwestlich von Irland. Es traf dabei auf Nachzügler der Geleitzüge OB-248 und SL-64. U 101 konnte auf dieser Unternehmung 2 Schiffe mit zusammen 10.699 BRT versenken. Versenkt wurde : 14.02.1941 - br - Holystone - 5.462 BRT ● 17.02.1941 - br - Gairsoppa - 5.237 BRT. Der Befehlshaber der U-Boote zur 5. Unternehmung: Der Geleitzug am 30. Januar hätte gemeldet werden müssen. Das eigenmächtige Verlassen des Angriffsraumes am 08.02. war falsch. Sonst nichts zu bemerken. | |||
6. Unternehmung: | |||
24.03.1941 - 17:00 Uhr aus Lorient | → → → → | 02.05.1941 - 08:45 Uhr in Lorient | |
Die Fahrt : U 101, unter Korvettenkapitän Ernst Mengersen, war 38 Tage, 15 Stunden und 45 Minuten auf See und legte dabei zirka 5.960 sm zurück. Das Boot operierte im Nordatlantik. Es konnte auf dieser Unternehmung keine Schiffe versenken ode beschädigen. Der Befehlshaber der U-Boote zur 6. Unternehmung: Nichts zu bemerken. | |||
7. Unternehmung: | |||
28.05.1941 - 20:30 Uhr aus Lorient | → → → → | 04.07.1941 - 13:18 Uhr in Lorient | |
Die Fahrt : U 101, unter Korvettenkapitän Ernst Mengersen, war 36 Tage, 16 Stunden und 48 Minuten auf See und legte dabei 6.361 sm zurück. Das Boot operierte im Mittelatlantik. Es traf dabei auf Schiffe der Aufgelösten Geleitzüge OB-327 und OB-329. U 101 gehörte zur U-Boot-Gruppe West. Das Boot konnte 2 Schiffe mit zusammen 11.644 BRT versenken. Am 04.06.1941 ging bei einem Artilleriegefecht 1 Mann über Bord und ertrank. Versenkt wurden : 04.06.1941 - br - Trecarrell - 5.271 BRT ● 09.06.1941 - br - Silverpalm - 6.273 BRT. Der Befehlshaber der U-Boote zur 7. Unternehmung: Nichts zu bemerken. | |||
8. Unternehmung: | |||
07.08.1941 - 19:00 Uhr aus Lorient | → → → → | 04.09.1941 - 17:05 Uhr in St. Nazaire | |
Die Fahrt : U 101, unter Korvettenkapitän Ernst Mengersen, war 27 Tage, 22 Stunden und 5 Minuten auf See und legte dabei 4.653 sm zurück. Das Boot operierte im Nordatlantik. Es gehörte zur U-Boot-Gruppe Grönland. U 101 konnte auf dieser Unternehmung keine Schiffe versenken oder beschädigen. Der Befehlshaber der U-Boote zur 8. Unternehmung: Während der Unternehmung trat nur einmal Feindberührung (Geleitzug 27.08.) ein. Es ist dem Boot auf Grund schwieriger Wetterverhälnisse nicht gelungen, die Fühlung aufrecht zu erhalten. Es hätte aber auf jeden Fall die Feindberührung sofort melden müssen. | |||
9. Unternehmung: | |||
04.10.1941 - 16:40 Uhr aus St. Nazaire | → → → → | 06.10.1941 - 18:45 Uhr in St. Nazaire | |
11.10.1941 - 18:10 Uhr aus St. Nazaire | → → → → | 07.11.1941 - 14:00 Uhr in Bergen | |
10.11.1941 - 12:30 Uhr aus Bergen | → → → → | 10.11.1941 - 23:55 Uhr in Stavanger | |
11.11.1941 - 07:10 Uhr aus Stavanger | → → → → | 11.11.1941 - 14:25 Uhr in Egersund | |
12.11.1941 - 07:55 Uhr aus Egersund | → → → → | 12.11.1941 - 15:00 Uhr in Farsund | |
13.11.1941 - 08:33 Uhr aus Farsund | → → → → | 13.11.1941 - 15:28 Uhr in Kristiansand | |
14.11.1941 - 08:00 Uhr aus Kristiansand | → → → → | 16.11.1941 - 10:30 Uhr in Kiel | |
Die Fahrt : U 101, unter Korvettenkapitän Ernst Mengersen, war 32 Tage, 10 Stunden und 5 Minuten auf See und legte dabei zirka 5.900 sm zurück. Am 06.10.1941 mußte das Boot, wegen eines defekten GHG-Gerätes einer defekten Kupplung und wegen der Erkrankung eines Besatzungsmitgliedes wieder in St. Nazaire einlaufen. Anschließend operierte es im Nordatlantik. U 101 traf dabei auf den Geleitzug SC-48. Das Boot gehörte zur U-Boot-Gruppe Reisswolf. Es konnte auf dieser Unternehmung 1 Kriegsschiff mit 1.190 ts versenken. Auf dem Rückmarsch ging es über Bergen (Brennstoff und Schmieröl ergänzung), Stavanger, Egersund (Schlechtwetter), Farsund (Schlechtwetter) und Kristiansand (Geleitwechsel) nach Kiel. U 101 diente nach dieser Fahrt als Schul- und Ausbildungsboot. Versenkt wurde : 18.10.1941 - br - HMS Broadwater (H.81) - 1.190 ts. Der Befehlshaber der U-Boote zur 9. Unternehmung: 1.) An dem geringen Erfolg dieser Unternehmung trifft dem bewährten Kommandanten kein Verschulden. Bei der Ausnutzung der gebotenen Möglichkeiten war er durch die meistens unklare Maschinenanlage sehr beeinträchtigt. Die während der Unternehmung gefaßten Entschlüsse und angestellten Überlegungen waren gut und richtig. 2.) Zu den angeführten besonderen Erfahrungen des Kommandanten wird vermerkt: Doe Nachteile, die sich durch die zwingende Maßnahme der Abkommsndierung einiger Besatzungsmitglieder nach jeder Unternehmung ergeben, werden in keiner Weise verkannt, jedoch nicht so angesehen, daß der Höhepunkt der Erfolge lediglich nach den ersten Feindunternehmungen liegt. Dadurch , daß jeweils nur 4 - 5 Soldaten abkommandiert werden, deren Ersatz sich bei der hohen Anzahl alter U-Bootfahrerschnelsten einfahren und einleben kann, verbleibt immer ein Bootsstamm, welcher die Leistungsfähigkeit, wie auch den Geist des Bootes gewährleistet. Diesen stets auf gleich bleibender Höhe zu halten, ist ausschließlich Sache des Kommandanten. Wie von alten Kommandanten immer wieder gemeldet wird, befindet sich auch unter den Nachwuchs-U-Boot-Fahrern wertvolles Menschenmaterial. |
DAS SCHICKSAL: | |||
Datum: | 03.05.1945 | ||
Letzter Kommandant: | Oberleutnant zur See | Helmut Münster | |
Ort: | Neustadt | ||
Position: | - | ||
Planquadrat: | AO 7766 | ||
Versenkt durch: | Selbstsprengung | ||
Tote: | 0 | ||
Überlebende: | - | ||
Detailangaben zum Schicksal: U 101 wurde am 03.05.1945 in Neustadt bei der Aktion Regenbogen selbst versenkt. Das Boot wurde bereits vor der Selbstsprengung am 03.05.1945 in Hafenbereich von Neustadt durch vier Thyphoon der britischen RAF Squadron 175 mit Raketenbomben beschädigt. Anschließend auf Strand gesetzt und gesprengt. Das Boot wurde bereits am 21.10.1943 in Neustadt außer Dienst gestellt. Es diente noch als Lehrboot bei der 3. U-Lehrdivision, Neustadt. |
ANMERKUNGEN: ① Hier wird immer der letzte Dienstgrad des Kommandanten genannt den er auf dem Boot inne hatte. Für näheres, siehe Kommandanten. ② Hier sind Besatzungsmitglieder aufgeführt die zwischen der Indienststellung und der Versenkung auf dem Boot, zeitweise, gedient haben. Die Angaben sind unvollständig. |