U 260: Unterschied zwischen den Versionen
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Version vom 24. Juli 2011, 06:40 Uhr
DEUTSCHES UNTERSEEBOOT "U 260" |
ERPROBUNGEN UND AUSBILDUNG: | |||
15.03.1942 – 21.04.1943 | Bremen | Wegen Eislage, Eigenausbildung. | |
23.04.1942 – 06.05.1942 | Kiel | Erprobungen beim UAK. | |
08.05.1942 – 12.05.1942 | Danzig | Übungen und Erprobungen bei der U-Abnahmegruppe I. | |
13.05.1942 – 17.05.1942 | Gotenhafen | Erprobungen beim TEK. | |
19.05.1942 – 22.05.1942 | Rönne | Abhorchen bei der UAG-Schall. | |
23.05.1942 – 25.05.1942 | Danzig | Eigenausbildung. | |
26.05.1942 – 08.06.1942 | Hela | Seeausbildung bei der AGRU-Front. | |
09.06.1942 – 30.06.1942 | Danzig | Torpedoschießen bei der 25. U-Flottille. | |
01.07.1942 – 10.07.1942 | Gotenhafen | Taktische Übungen, Ölübernahmeübungen mit U 464 / 27. U-Flottille. | |
12.07.1942 – 04.08.1942 | Hamburg | Restarbeiten bei Blohm & Voss. | |
06.08.1942 – 07.08.1942 | Kiel | Funkbeschickung. | |
08.08.1942 – 11.08.1942 | Danzig | Eigenausbildung. | |
12.08.1942 – 21.08.1942 | Gotenhafen | Taktische Übungen bei der 27. U-Flottille. | |
22.08.1942 – 03.09.1942 | Kiel | Werftarbeiten bei den Deutschen Werken. | |
06.09.1942 – 09.09.1942 | Kiel | Ausrüstung zur Feindfahrt. | |
DIE UNTERNEHMUNGEN: |
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1. Feindfahrt: | |||
10.09.1942 - 07:00 Uhr aus Kiel | → → → → | 12.09.1942 - 02:45 Uhr in Kristiansand | |
12.09.1942 - 10:25 Uhr aus Kristiansand | → → → → | 15.11.1942 - 16:50 Uhr in Lorient | |
U 260, unter Oblt.z.S./Kptlt. Hubertus Purkhold, war 67 Tage auf See und legte dabei 9.133 sm über und 820,5 sm unter Wasser zurück. In seinem Operationsgebiet, dem Nordatlantik und östlich der Neufundlandbank, konnte es keine Schiffe versenken oder beschädigen.Das Boot gehörte auf dieser Unternehmung zu den U-Boot-Gruppen Blitz, Tiger, Luchs, Panther und Südwärts. Es wurde am 22.10.1942 von U 463 mit 71 m³ Brennstoff versorgt. | |||
Der Befehlshaber der U-Boote zur 1. Feindfahrt: Die Geleitzugoperationen hatten Erfolgschancen. Trotz des zähen Bemühens konnten sie auf Grund fehlender Erfahrungen des Kommandanten nicht ausgenutzt werden. | |||
2. Feindfahrt: | |||
14.12.1942 - 16:40 Uhr aus Lorient | → → → → | 03.02.1943 - 13:00 Uhr in St. Nazaire | |
U 260, unter Kptlt. Hubertus Purkhold, 51 Tage auf See. In seinem Operationsgebiet, dem Nordatlantik, konnte es 1 Schiff mit 4.893 BRT versenken. Das Boot gehörte auf dieser Unternehmung zur U-Boot-Gruppe Spitz. Es wurde am 24.01.1943 von U 117 mit 8 m³ Brennstoff versorgt. | |||
28.12.1942 - 22:36 Uhr | br - Empire Wagtail | 4.893 BRT versenkt. | |
Der Befehlshaber der U-Boote zur 2. Feindfahrt: Der Kommandant hat mit bemerkenswert gutem Geschick und taktischem Gefühl operiert und einen schönen Anfangserfolg erzielt. Vom Kommandanten werden noch besondere Leistungen zu erwarten sein. | |||
3. Feindfahrt: | |||
12.03.1943 - 19:05 Uhr in St. Nazaire | → → → → | 22.05.1943 - 19:05 Uhr in St. Nazaire | |
U 260, unter Kptlt. Hubertus Purkhold, war 72 Tage auf See und legte dabei 10.409 sm über und 871 sm unter Wasser zurück. In seinem Operationsgebiet, dem Nordatlantik und südlich von Island, konnte es keine Schiffe versenken oder beschädigen. Das Boot gehörte auf dieser Unternehmung zu den U-Boot-Gruppen Seeteufel, Löwenherz, Lerche, Specht und Fink. Es wurde am 17.04.1943 von U 462 mit 44 m³ Brennstoff, 1 m³ Schmieröl und 7 Tage Proviant , am 18.04.1943 von U 487 mit 45 m³ Brennstoff und am 11.05.1943 von U 459 mit 12 m³ Brennstoff und 2 t Proviant versorgt. | |||
4. Feindfahrt: | |||
25.08.1943 - 11:25 Uhr in St. Nazaire | → → → → | 24.10.1943 - 12:00 Uhr in St. Nazaire | |
U 260, unter Kptlt. Hubertus Purkhold, war 61 Tage auf See und legte dabei 5.584 sm über und 2.059 sm unter Wasser zurück. In seinem Operationsgebiet, dem Nordatlantik, konnte es keine Schiffe verenken oder beschädigen. Das Boot gehörte auf dieser Unternehmung zu den U-Boot-Gruppen Leuthen und Rossbach. Es wurde am 11.09.1943 von U 460 mit 24 m³ Brennstoff, 1 m³ Schmieröl und 5 Tage Proviant versorgt. | |||
Der Befehlshaber der U-Boote zur 4. Feindfahrt: Der Kommandant hat auf dieser Unternehmung überlegt und angriffsfreudig operiert und die neue Waffe, den Zaunkönigtorpedo, erfolgreich eingesetzt. Anerkannte Erfolge: 2 Zerstörer versenkt. | |||
5. Feindfahrt: | |||
18.12.1943 - 17:05 Uhr in St. Nazaire | → → → → | 27.02.1944 - 16:04 Uhr in St. Nazaire | |
U 260, unter Kptlt. Hubertus Purkhold, war 71 Tage auf See und legte dabei 5.426 sm über und 1.960 sm unter Wasser zurück. In seinem Operationsgebiet, dem Nordatlantik, um Island und vor Reykjavik, konnte es keine Schiffe versenken oder beschädigen. Das Boot gehörte auf dieser Unternehmung zu den U-Boot-Gruppen Rügen, Rügen 6 und Rügen 5. Nach dieser Unternehmung trat das Boot vom 28.04.1944 – 06.06.1944 als Bereitschaftsboot zur Gruppe Landwirt. | |||
6. Feindfahrt: | |||
06.06.1944 - 14:17 Uhr in St. Nazaire | → → → → | 16.06.1944 - 06:15 Uhr in Lorient | |
U 260, unter Oblt.z.S. Klaus Becker, war 10 Tage auf See und legte dabei 248 sm über und 557 sm unter Wasser zurück. Bei seinem Einsatz gegen die alliierte Invasion, konnte es in seinem Operationsgebiet, der Biscaya und dem Ärmelkanal, kiene Schiffe versenken oder beschädigen. | |||
Der Befehlshaber der U-Boote zur 6. Feindfahrt: Unternehmung in Wartestellung vor Biscayaküste. Keine Erfolgsaussichten. | |||
7. Feindfahrt: | |||
22.07.1944 - //:// Uhr aus Lorient | → → → → | 23.07.1944 - //:// Uhr in Lorient | |
U 260, unter Oblt.z.S. Klaus Becker, war 1 Tag auf See. Das Boot gehörte zur Operation Mader die bis zum 24.07.1944 alliierte Schiffsziele vor Lorient bekämpfen sollten. Nach einem Rückruf, wurde die Aktion abgebrochen und das Boot kam vom 24.07.1944 – 08.08.1944 in sechstündige Bereitschaft. In dieser Zeit wurden Probefahrten durchgeführt und die Fla-Waffen angeschossen. | |||
8. Feindfahrt: | |||
07.08.1944 - 21:19 Uhr aus Lorient | → → → → | 13.08.1944 - 11:15 Uhr in La Pallice | |
U 260, unter Oblt.z.S. Klaus Becker, war 6 Tage auf See und legte dabei 87 sm über und 103 sm unter Wasser zurück. In seinem Operationsgebiet, der Biscaya, konnte es keine Schiffe versenken oder beschädigen. Nach dieser Unternehmung erfolgte vom 13.08.1944 - 30.08.1944 der Einbau einer Schnorchelanlage in der Kriegsmarinewerft, La Pallice. Anschließend erfolgten vom 30.08.1944 – 03.09.1944 die Ausrüstung des Bootes und Erprobungen der Schnorchelanlage. | |||
9. Feindfahrt: | |||
03.09.1944 - 22:34 Uhr aus La Pallice | → → → → | 17.10.1944 – 14:55 Uhr in Bergen | |
19.10.1944 – 16:00 Uhr aus Bergen | → → → → | 21.10.1944 - //:// Uhr in Kristiansand | |
22.10.1944 - //:// Uhr aus Kristiansand | → → → → | 25.10.1944 - 09:00 Uhr in Flensburg | |
U 260, unter Oblt.z.S. Klaus Becker, war 49 Tage auf See und legte dabei 632 sm über und 2.283,3 sm unter Wasser zurück. Bei der Überführung des Bootes nach Norwegen und anschließend nach Deutschland, konnte es keine Schiffe versenken oder beschädigen. Nach der Fahrt ging das Boot zu Überholungsarbeiten erst nach Stettin und anschließend nach Kiel. | |||
Der Befehlshaber der U-Boote zur 9. Feindfahrt: Nach anfänglichen Schweirigkeiten mit Schnorchel und ernstlichen Ausfällen allmählich damit fertig geworden und ohne Erfolgsaussichten gehabt zu haben Norwegen erreicht. | |||
09.02.1945 - //:// Uhr aus Kiel | → → → → | 13.02.1945 - //:// Uhr in Horten | |
U 260, unter Oblt.z.S. Klaus Becker, verlegte nach Überholungsarbeiten, von Kiel nach Horten. Dort führte das Boot Schnorchelübungen im Oslofjord durch. | |||
10. Feindfahrt: | |||
18.02.1945 - //:// Uhr aus Horten | → → → → | 19.02.1945 - 02:30 Uhr in Kristiansand | |
20.02.1945 - //:// Uhr aus Kristiansand | → → → → | 12.03.1945 - 22:30 Uhr Verlust des Bootes | |
U 260, unter Oblt.z.S. Klaus Becker, war 24 Tage auf See. In seinem Operationsgebiet, dem Nordatlantik, den Gewässern um England und südlich von Irland, konnte es keine Schiffe versenken oder beschädigen. Nach einem Minentreffer wurde das Boot vor der irischen Küste selbst versenkt. Die Besatzung wurde interniert und später an Großbritannien ausgeliefert. |
DAS SCHICKSAL: | |||
Datum: | 12.03.1945 | ||
Letzter Kommandant: | Oblt.z.S. | Klaus Becker | |
Ort: | Nordatlantik | ||
Position: | 51°15' N - 09°05' W | ||
Planquadrat: | AM 8883 | ||
Versenkt durch: | Selbstversenkung | ||
Tote: | 0 | ||
Überlebende: | 48 | ||
Detailangaben zum Schicksal: |
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U 260 wurde am 12.03.1945 im Nordatlantik südlich von Irland, bei Fastnet Rock nach einen Minentreffer selbst versenkt. Das Boot lief während eines Tauchvorganges in 80 Metern Tiefe auf eine Mine des britischen Minenfeldes "CF-2(A)". Schwer beschädigt tauchte U 260 etwa dreizehn Seemeilen vor Kap Clear auf und setzte eine alarmierende Funkmeldung ab. Danach wurde U 260 auf Befehl des Kommandanten selbstversenkt. Die Besatzung erreichte in Schlauchbooten die irische Küste bei Galley Head und wurde interniert. Das im irischen Hoheitsgebiet unrechtmäßig von der HMS Apollo (M.01) gelegte Grundminenfeld "CF-2(A)" bestand aus 156 Mark-XVII Minen, die in 67 Meter Tiefe gelegt wurden. Das Wrack von U 260 heute. |
DIE BESATZUNG: |
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Überlebende des 12.03.1945: (38) Banisch, Werner + Bartelmäs, Karl + Bartholoma, Karl + Bez, Carl-Heinz + Bielecke, Friedrich + Billigmann, Wilhelm + Brehm, Heinrich + Burkart, Eugen + Carnee, Christoph de + Daeke, Heinz + Dörr, Herbert + Dreiocker, Gerhard + Dreschel, Siegfried + Hör, Rudi + Janorschke, + Jenss, Friedrich + Köhler, Heinz + Krecht, Anton + Kuntze, Gottfried + Kunze, Erich + Leichtfeld, Wilhelm + Lennerts, + Lenz, Erich + Lüttgen, Karl-Heinz + Mälzer, Bernhard + Müller, Herbert + Nagel, Karl + Neumann, Reinhold + Nowotzin, Herbert + Pleiners, Walter + Reuling, Hugo + Richert, Siegfried + Riegert, Otto + Rinschen, Alfred + Rudolf, Alfred + Sydekum, Werner + Welling, Peter + Wrage, Max (Überlebende unvollständig) Vor dem 18.02.1945: In Arbeit. Einzelverluste: (1) |
STATISTIK: |
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