U 380: Unterschied zwischen den Versionen
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+ | Die erste Unternehmung des Kommandanten mit einem neuen Boot litt unter dem Ausfall des Angriffssehrohres und häufiger Maschinenschäden. Die gewonnenen Erfahrungen werden für spätere Unternehmungen von großen Nutzen sein. | ||
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+ | 1.) Beim Geleitzugangriff am 12.09. wäre es in der dunklen Nacht richtiger gewesen, näher heranzugehen. Ein Grund bei 3000 Metern Entfernung zu schießen, lag nicht vor. Der Kommandant muss das Bestreben haben die Wirkung seiner Schüsse möglixhat genau zu beobachten. | ||
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+ | 2.) Am 12.09. war es grundfalsch, sich zur Maschinenreparatur nach Osten, entgegengesetzt zum Geleitzug abzusetzen. Das Boot hätte mit höchstmöglicher Fahrt parallel zum Geleitzug laufen müssen. | ||
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+ | 3.) Am 22.09. wäre es erfolgversprechender gewesen, statt Artillerie- sofort Torpedoangriff zu straten. | ||
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+ | 4.) Am schnellen Geleitzug wurde trotz des Maschinenschadens zähe Fühlung gehalten. | ||
'''Chronik 04.08.1942 – 07.10.1942:''' (Die Chronikfunktion für U 380 ist noch nicht verfügbar) | '''Chronik 04.08.1942 – 07.10.1942:''' (Die Chronikfunktion für U 380 ist noch nicht verfügbar) |
Version vom 8. Januar 2020, 17:02 Uhr
U 379 - - U 380 - - U 381 - - - - Die U-Boote - - Deutsche U-Boote - - Die einzelnen U-Boote - - Hauptseite
DAS BOOT(1*)
Typ: | VII C | ||
Bauauftrag: | 16.10.1939 | ||
Bauwerft: | Howaldtswerke AG, Kiel | ||
Serie: | U 371 - U 400 | ||
Baunummer: | 011 | ||
Kiellegung: | 01.10.1940 | ||
Stapellauf: | 05.11.1941 | ||
Indienststellung: | 22.12.1941 | ||
Kommandant: | Josef Röther | ||
Feldpostnummer: | M - 47 957 | ||
DIE KOMMANDANTEN(2*)
22.12.1941 - 11.11.1943 | Kapitänleutnant | Josef Röther | |
00.12.1943 - 11.03.1944 | Kapitänleutnant | Albrecht Brandi | |
FLOTTILLEN
22.12.1941 - 31.08.1942 | Ausbildungsboot | 1. U-Flottille | |
01.09.1942 - 30.11.1942 | Frontboot | 6. U-Flottille | |
01.12.1942 - 11.03.1944 | Frontboot | 29. U-Flottille | |
ERPROBUNG UND AUSBILDUNG
23.12.1941 - 29.12.1941 | Kiel | Fahrübungen im Hafen. | |
29.12.1941 - 06.02.1942 | Kiel | Erprobungen beim UAK. | |
07.02.1942 - 17.04.1942 | Kiel | Eis. Einzelausbildung | |
19.04.1942 - 06.05.1942 | Hela | Seeausbildung bei der AGRU-Front. | |
07.05.1942 - 09.05.1942 | Danzig | L.I.-Ausbildung beim UAK. Eisschäden. | |
13.05.1942 - 14.05.1942 | Danzig | Untersuchung der Schäden in der Werft. | |
16.05.1942 - 30.05.1942 | Danzig | Torpedoschießen bei der 25. U-Flottille. | |
01.06.1942 - 08.06.1942 | Gotenhafen | Taktische Übungen bei der 27. U-Flottille. | |
09.06.1942 - 13.06.1942 | Gotenhafen | Maschinenreparaturen. | |
14.06.1942 - 15.06.1942 | Rönne | Abhorchen bei der UAG-Schall. | |
17.06.1942 - 30.06.1942 | Swinemünde | See-Einzelausbildung. | |
03.07.1942 - 30.07.1942 | Kiel | Restarbeiten bei der Kriegsmarinewerft. | |
31.07.1942 - 03.08.1942 | Kiel | Ausrüstung zur 1. Unternehmung. | |
DIE UNTERNEHMUNGEN
1. UNTERNEHMUNG
04.08.1942 - Kiel | - - - - - - - - | 06.08.1942 - Kristiansand | |
07.08.1942 - Kristiansand | - - - - - - - - | 11.08.1942 - Trondheim | |
22.08.1942 - Trondheim | - - - - - - - - | 07.10.1942 - St. Nazaire | |
U 380, unter Kapitänleutnant Josef Röther, lief am 04.08.1942 von Kiel aus. Nach dem Marsch über die Ostsee, Brennstoffergänzung in Kristiansand, sowie Reparatur des Turmluks in Trondheim, operierte das Boot im Nordatlantik und östlich der Neufundlandbank. Es wurde am 17.09.1942, 18.09.1942 und 19.09.1942 von U 461 mit 1,7 t Trinkwasser, 14 Tage Proviant und 66 m³ Brennstoff versorgt. Das Boot gehörte auf dieser Unternehmung zu den U-Boot-Gruppen STIER und VORWÄRTS. Es konnte auf dieser Fahrt 1 Schiff mit 2.994 BRT versenken. 1 U-Boot wurde versorgt. Nach 64 Tagen und zurückgelegten 7.451 sm über und 634 sm unter Wasser, lief U 380 am 07.10.1942 in St. Nazaire ein. Versenkt wurde: | |||
18.09.1942 - die norwegische | OLAF FOSTENES | 2.994 BRT | |
Versorgt wurde: | |||
01.10.1942 - U 569 | 15 m³ Brennstoff | ||
Stellungsnahme des Befehlshabers der U-Boote Die erste Unternehmung des Kommandanten mit einem neuen Boot litt unter dem Ausfall des Angriffssehrohres und häufiger Maschinenschäden. Die gewonnenen Erfahrungen werden für spätere Unternehmungen von großen Nutzen sein. Im einzelnen bemerkt: 1.) Beim Geleitzugangriff am 12.09. wäre es in der dunklen Nacht richtiger gewesen, näher heranzugehen. Ein Grund bei 3000 Metern Entfernung zu schießen, lag nicht vor. Der Kommandant muss das Bestreben haben die Wirkung seiner Schüsse möglixhat genau zu beobachten. 2.) Am 12.09. war es grundfalsch, sich zur Maschinenreparatur nach Osten, entgegengesetzt zum Geleitzug abzusetzen. Das Boot hätte mit höchstmöglicher Fahrt parallel zum Geleitzug laufen müssen. 3.) Am 22.09. wäre es erfolgversprechender gewesen, statt Artillerie- sofort Torpedoangriff zu straten. 4.) Am schnellen Geleitzug wurde trotz des Maschinenschadens zähe Fühlung gehalten. Chronik 04.08.1942 – 07.10.1942: (Die Chronikfunktion für U 380 ist noch nicht verfügbar) 04.08.1942 - 05.08.1942 - 06.08.1942 - 07.08.1942 - 08.08.1942 - 09.08.1942 - 10.08.1942 - 11.08.1942 - 12.08.1942 - 13.08.1942 - 14.08.1942 - 15.08.1942 - 16.08.1942 - 17.08.1942 - 18.08.1942 - 19.08.1942 - 20.08.1942 - 21.08.1942 - 22.08.1942 - 23.08.1942 - 24.08.1942 - 25.08.1942 - 26.08.1942 - 27.08.1942 - 28.08.1942 - 29.08.1942 - 30.08.1942 - 31.08.1942 - 01.09.1942 - 02.09.1942 - 03.09.1942 - 04.09.1942 - 05.09.1942 - 06.09.1942 - 07.09.1942 - 08.09.1942 - 09.09.1942 - 10.09.1942 - 11.09.1942 - 12.09.1942 - 13.09.1942 - 14.09.1942 - 15.09.1942 - 16.09.1942 - 17.09.1942 - 18.09.1942 - 19.09.1942 - 20.09.1942 - 21.09.1942 - 22.09.1942 - 23.09.1942 - 24.09.1942 - 25.09.1942 - 26.09.1942 - 27.09.1942 - 28.09.1942 - 29.09.1942 - 30.09.1942 - 01.10.1942 - 02.10.1942 - 03.10.1942 - 04.10.1942 - 05.10.1942 - 06.10.1942 - 07.10.1942 |
2. UNTERNEHMUNG
05.11.1942 - St. Nazaire | - - - - - - - - | 19.11.1942 - La Spezia | |
U 380, unter Kapitänleutnant Josef Röther, lief am 05.11.1942 von St. Nazaire aus. Das Boot operierte, nach dem Gibraltar-Durchbruch, am 11.11.1942, im westlichen Mittelmeer. Es gehörte auf dieser Unternehmung zu den U-Boot-Gruppen DELPHIN und Wal. U 380 konnte auf dieser Fahrt 1 Schiff mit 11.069 BRT versenken. Nach 14 Tagen und zurückgelegten 1.845 sm über und 297 sm unter Wasser, lief U 380 am 19.11.1942 in La Spezia ein. Versenkt wurde: | |||
11.11.1942 - die niederländische | NIEUW ZEELAND | 11.069 BRT | |
Fazit des Kommandanten: Für die gesamte Besatzung war der Wechsel des Seegebietes Atlantik-Mittelmeer mit außerordentlich höheren Leistungen in seemännischer und auch körperlicher Beziehung verbunden. Während im Atlantik zwischen den einzelnen Geleitzugschlachten ein gewisses Sich besinnen eintreten konnte, waren die Tage im Mittelmeer ein Auf und Ab von Alarmen und Gejagt werden. Besatzung hat die Kostprobe gut überstanden. Chronik 05.11.1942 – 19.11.1942: 05.11.1942 - 06.11.1942 - 07.11.1942 - 08.11.1942 - 09.11.1942 - 10.11.1942 - 11.11.1942 - 12.11.1942 - 13.11.1942 - 14.11.1942 - 15.11.1942 - 16.11.1942 - 17.11.1942 - 18.11.1942 - 19.11.1942 |
3. UNTERNEHMUNG
28.11.1942 - La Spezia | - - - - - - - - | 23.12.1942 - La Spezia | |
U 380, unter Kapitänleutnant Josef Röther, lief am 28.11.1942 von La Spezia aus. Das Boot operierte im westlichen Mittelmeer. Es konnte auf dieser Unternehmung keine Schiffe versenken oder beschädigen. Nach 25 Tagen und zurückgelegten 2.423,5 sm über und 522,5 sm unter Wasser, lief U 380 am 23.12.1942 wieder in La Spezia ein. Nach der Fahrt wurde eine mittelgroße Überholung des Bootes in der Werft von La Spezia durchgeführt. Fazit des Kommandanten: Die Unternehmung wurde in den erste drei Angriffsräumen durch die feindliche Luftüberwachung bestimmt. Ein Überwasserstehen am Tage war ausgeschlossen, wenn das Boot ungesehen bleiben sollte. Nachts waren Ortungen - Bereiche Seeaufklärer - derart häufig, daß ein Aufladen der Batterien und Auffüllen der Luftflaschen kaum möglich war. Abbruch der Unternehmung war bedingt durch den Aufbrauch der Kalipatronen und dem dauernd unklaren Backbord-Diesel infolge erschöpfter Reparaturmöglichkeit. Chronik 28.11.1942 – 23.12.1942: 28.11.1942 - 29.11.1942 - 30.11.1942 - 01.12.1942 - 02.12.1942 - 03.12.1942 - 04.12.1942 - 05.12.1942 - 06.12.1942 - 07.12.1942 - 08.12.1942 - 09.12.1942 - 10.12.1942 - 11.12.1942 - 12.12.1942 - 13.12.1942 - 14.12.1942 - 15.12.1942 - 16.12.1942 - 17.12.1942 - 18.12.1942 - 19.12.1942 - 20.12.1942 - 21.12.1942 - 22.12.1942 - 23.12.1942 |
4. UNTERNEHMUNG
01.02.1943 - La Spezia | - - - - - - - - | 03.02.1943 - Messina | |
04.02.1943 - Messina | - - - - - - - - | 06.02.1943 - La Spezia | |
U 380, unter Kapitänleutnant Josef Röther, lief am 01.02.1943 von La Spezia aus. Am 03.02.1943 lief das Boot, zu Dieselreparaturen, in Messina ein. Dort wurde U 380 bei einem Luftangriff beschädigt. Nach 6 Tagen und zurückgelegten 1.012,4 sm, lief U 380 am 06.02.1943 wieder in La Spezia ein. Chronik 01.02.1943 – 06.02.1943: 01.02.1943 - 02.02.1943 - 03.02.1943 - 04.02.1943 - 05.02.1943 - 06.02.1943 |
5. UNTERNEHMUNG
10.03.1943 - La Spezia | - - - - - - - - | 10.03.1943 - La Spezia | |
10.03.1943 - La Spezia | - - - - - - - - | 05.04.1943 - La Spezia | |
U 380, unter Kapitänleutnant Josef Röther, lief am 10.03.1943 von La Spezia aus. Nach einem Unfall durch platzen eines Wasserstandglases am Regelbunker, mit einen stark blutenden Verletzten, lief das Boot, noch am gleichen Tag wieder in La Spezia ein und gab den Verletzten von Bord. Anschließend operierte es im westlichen Mittelmeer und vor der Küste Algeriens. U 380 konnte auf dieser Unternehmung 1 Schiff mit 7.178 BRT beschädigen. Nach 26 Tagen und zurückgelegten 2.184 sm über und 600 sm unter Wasser, lief U 380 am 05.04.1943 wieder in La Spezia ein. Beschädigt wurde: | |||
15.03.1943 - die britische | OCEAN SEAMAN | 7.178 BRT | |
Chronik 10.03.1943 – 05.04.1943: 10.03.1943 - 11.03.1943 - 12.03.1943 - 13.03.1943 - 14.03.1943 - 15.03.1943 - 16.03.1943 - 17.03.1943 - 18.03.1943 - 19.03.1943 - 20.03.1943 - 21.03.1943 - 22.03.1943 - 23.03.1943 - 24.03.1943 - 25.03.1943 - 26.03.1943 - 27.03.1943 - 28.03.1943 - 29.03.1943 - 30.03.1943 - 31.03.1943 - 01.04.1943 - 02.04.1943 - 03.04.1943 - 04.04.1943 - 05.04.1943 |
6. UNTERNEHMUNG
05.05.1943 - La Spezia | - - - - - - - - | 05.05.1943 - 19:00 Livorno | |
05.05.1943 – Livorno | - - - - - - - - | 06.05.1943 - Porto Nocovo | |
07.05.1943 - Porto Nocovo | - - - - - - - - | 16.05.1943 - La Spezia | |
U 380, unter Kapitänleutnant Josef Röther, lief am 05.05.1943 von La Spezia aus. Nach einem Zwischenstopp in Livorno, und Munitionsaufnahme in Porto Nocovo, lief das Boot zu einem Sondereinsatz vor Tunis aus. U 380 hatte 25 t Munition geladen. Da Tunis schon geräumt war entfiel diese Aufgabe. Nun sollten deutsche Soldaten von der afrikanischen Küste mitgenommen werden. Die Munition ging außenbords. Aber wegen Verständigungsproblemen konnten nur 4 Soldaten aufgenommen werden. Es waren: der Gefreite Hans Handwerk vom Jägerregiment 7 "Hermann Göring", Gefreiter Ernst Schulz vom Nachschubregiment der Luftwaffe 113, Obergefreiter Heinrich Pehn von der 8./2. Flak-Abteilung "Hermann Göring" und der Gefreite Hans Renner von der 8./Panzergrenadierregiment 443. Nach 11 Tagen und zurückgelegten 1.647 sm über und 214 sm unter Wasser, lief U 380 am 16.05.1943 wieder in La Spezia an. Aussage der Soldaten an Bord: Die Anwesenheit eines deutschen Unterseebootes war nicht bekannt. An Land waren 40 - 50 Soldaten unter Führung eines Unteroffiziers, der vom Übersetzen auf das U-Boot abriet, da er der Überzeugung sei, es wäre ein englisches. Auf Zuruf von Bord haben die Soldaten das Boot klargemacht und sich nach See treiben lassen. Die Soldaten an Land hatten Anweisung auf Flugplätze bei Solima sich zu sammeln, um von dort mit Maschinen Afrika zu verlassen. Auf Bitten der Soldaten, daß die italienischen Sturmboote sie zum U-Boot übersetzen möchten, wurde ihnen das Betreten eines U-Bootes mit schussbereiter M.Pi. verweigert. Fazit des Kommandanten: Die Beiladung von 25 Tonnen Munition (Pak und Flak) war räumlich begrenzt. Trimmäßig hätte eine Mehrbelastung von 10 Tonnen keine Schwierigkeiten gemacht. Fazit des Führers der U-Boote Italien: Der Kommandant hat die Aufgabe mit Umsicht, Einsatzfreudigkeit und großem Schneid durchgeführt. Kommandant und Besatzung verdienen volle Anerkennung. Infolge der sich schnell entwickelnden Lage wurde der Zweck der Aufgabe nicht erreicht und die vorgesehene Wiederholung entfiel. Es ist bedauerlich, daß nur die Bergung von 4 Soldaten erzielt wurde. Der Rückmarsch mußte wegen vermuteter Minenverseuchung, nicht wie zuerst vorgesehen, auf den Küstenwegen westlich von Sizilien, sondern außerhalb der feindlichen Ortungsreichweiten von Malta durch die Straße von Messina erfolgen. Chronik 05.05.1943 – 16.05.1943: 05.05.1943 - 06.05.1943 - 07.05.1943 - 08.05.1943 - 09.05.1943 - 10.05.1943 - 11.05.1943 - 12.05.1943 - 13.05.1943 - 14.05.1943 - 15.05.1943 - 16.05.1943 |
7. UNTERNEHMUNG
07.06.1943 - La Spezia | - - - - - - - - | 07.06.1943 - La Spezia | |
09.06.1943 - La Spezia | - - - - - - - - | 06.07.1943 - Toulon | |
U 380, unter Kapitänleutnant Josef Röther, lief am 07.06.1943 von La Spezia aus. Nach einem Tieftauchversuch, mit Wassereinbruch im WC, lief das Boot noch am gleichen Tag wieder in La Spezia ein. Nach der Reparatur und dem erneuten Auslaufen, operierte das Boot im westlichen Mittelmeer. Es konnte auf dieser Unternehmung keine Schiffe versenken oder beschädigen. Nach 29 Tagen und zurückgelegten 1.785 sm über und 489,5 sm unter Wasser, lief U 380 am 06.07.1943 in Toulon ein. Fazit des Kommandanten: Das Operieren auf den Geleitzugwegen hat keinen Erfolg gebracht. In allen 3 Angriffsräumen hatte das Boot keine einzige Sichtung von Einzeldampfern und Geleitzügen außer dem Transportgeleit weit im Norden unter der spanischen Küste. Chronik 07.06.1943 – 06.07.1943: 07.06.1943 - 08.06.1943 - 09.06.1943 - 10.06.1943 - 11.06.1943 - 12.06.1943 - 13.06.1943 - 14.06.1943 - 15.06.1943 - 16.06.1943 - 17.06.1943 - 18.06.1943 - 19.06.1943 - 20.06.1943 - 21.06.1943 - 22.06.1943 - 23.06.1943 - 24.06.1943 - 25.06.1943 - 26.06.1943 - 27.06.1943 - 28.06.1943 - 29.06.1943 - 30.06.1943 - 01.07.1943 - 02.07.1943 - 03.07.1943 - 04.07.1943 - 05.07.1943 - 06.07.1943 |
8. UNTERNEHMUNG
11.08.1943 - Toulon | - - - - - - - - | 07.09.1943 - Toulon | |
U 380, unter Kapitänleutnant Josef Röther, lief am 11.08.1943 von Toulon aus. Das Boot operierte im westlichen Mittelmeer und vor Palermo. Es konnte auf dieser Unternehmung 1 Schiff mit 7.191 BRT beschädigen. Nach 26 Tagen und zurückgelegten 1.840,5 sm über und 592,5 sm unter Wasser, lief U 380 am 07.09.1943 wieder in Toulon ein. Beschädigt wurde: | |||
23.08.1943 - die amerikanische | PIERRE SOULÈ | 7.191 BRT | |
Fazit des Kommandanten: Die Durchschnittstemperatur in Wohnräumen war 30°, in den Maschinenräumen 35°. Das Fahren auf größerer Tiefe war aus Gefechtsgründen nicht möglich, da das Sehrohr bei Auf Sehrohrtiefe! durch Temperaturunterschied für 30 - 40 Minuten beschlagen und blind war. Chronik 11.08.1943 – 07.09.1943: 11.08.1943 - 12.08.1943 - 13.08.1943 - 14.08.1943 - 15.08.1943 - 16.08.1943 - 17.08.1943 - 18.08.1943 - 19.08.1943 - 20.08.1943 - 21.08.1943 - 22.08.1943 - 23.08.1943 - 24.08.1943 - 25.08.1943 - 26.08.1943 - 27.08.1943 - 28.08.1943 - 29.08.1943 - 30.08.1943 - 31.08.1943 - 01.09.1943 - 02.09.1943 - 03.09.1943 - 04.09.1943 - 05.09.1943 - 06.09.1943 - 07.09.1943 |
9. UNTERNEHMUNG
30.09.1943 - Toulon | - - - - - - - - | 11.10.1943 - Toulon | |
U 380, unter Kapitänleutnant Josef Röther, lief am 30.09.1943 von Toulon aus. Das Boot operierte in der Bucht von Salerno. U 380 konnte auf dieser Unternehmung keine Schiffe versenken oder beschädigen Nach 11 Tagen und zurückgelegten 1.201 sm über und 349 sm unter Wasser, machte U 380 am 11.10.1943 wieder in Toulon fest. Fazit des Kommandanten: Haltung und Einsatzbereitschaft der Besatzung waren diesmal besonders gut. Die Ausrüstung mit Wanze, Aphrodite, der starken Fla-Waffe und dem T-V haben das Vertrauen der Besatzung zur Waffe ordentlich gestärkt. Chronik 30.09.1943 – 11.10.1943: 30.09.1943 - 01.10.1943 - 02.10.1943 - 03.10.1943 - 04.10.1943 - 05.10.1943 - 06.10.1943 - 07.10.1943 - 08.10.1943 - 09.10.1943 - 10.10.1943 - 11.10.1943 |
10. UNTERNEHMUNG
28.10.1943 - Toulon | - - - - - - - - | 28.10.1943 - Toulon | |
30.10.1943 - Toulon | - - - - - - - - | 11.11.1943 - Toulon | |
U 380, unter Kapitänleutnant Josef Röther, lief am 28.10.1943 von Toulon aus. Noch am selben Tag mußte das Boot, wegen Schäden am Bodenventil, wieder nach Toulon zurück. Nach den Reparaturen und dem erneuten Auslaufen, operierte U 380 im Tyrrhenischen Meer. Das Boot konnte auf dieser Unternehmung keine Schiffe versenken oder beschädigen. Nach 14 Tagen und zurückgelegten 1.032 sm über und 390,5 sm unter Wasser, machte U 380 am 11.11.1943 wieder in Toulon fest. Kapitänleutnant Josef Röther verließ, nach dieser Fahrt aus gesundheitlichen Gründen das Boot. Am 24.11.1943 wurde U 380 bei einem Luftangriff auf den Stützpunkt beschädigt. 1 Mann der Besatzung wurde getötet. Fazit des Führers der U-Boote Italien: Das Operieren im Tyrrhenischen Meer, ohne Möglichkeit einen ortenden Gegner zu erfassen, war bei der bisherigen Ortungstätigkeit des Gegners nicht vertretbar. Chronik 28.10.1943 – 11.11.1943: 28.10.1943 - 29.10.1943 - 30.10.1943 - 31.10.1943 - 01.11.1943 - 02.11.1943 - 03.11.1943 - 04.11.1943 - 05.11.1943 - 06.11.1943 - 07.11.1943 - 08.11.1943 - 09.11.1943 - 10.11.1943 - 11.11.1943 |
11. UNTERNEHMUNG
20.12.1943 - Toulon | - - - - - - - - | 21.01.1944 - Toulon | |
U 380, unter Kapitänleutnant Albrecht Brandi, lief am 20.12.1943 von Toulon aus. Das Boot operierte im westlichen Mittelmeer und vor der Küste Algeriens. U 380 konnte auf dieser Unternehmung keine Schiffe versenken oder beschädigen. Nach 32 Tagen und zurückgelegten 1.711,5 sm über und 1002,5 sm unter Wasser, lief U 380 am 21.01.1944 wieder in Toulon ein. Fazit des Führers der U-Boote Italien: Das Boot stand in einem dem Kommandanten vertrauten und erfolgversprechenden Angriffsraum. Trotzdem ist der Erfolg der Unternehmung geringer, als er von dem erfahrenen, besonders bewährten Kommandanten seitens der Führung erwartet werden konnte. Anerkannt werden: Torpedierung und Versenkung eines Zerstörers möglich. Chronik 20.12.1943 – 21.01.1944: 20.12.1943 - 21.12.1943 - 22.12.1943 - 23.12.1943 - 24.12.1943 - 25.12.1943 - 26.12.1943 - 27.12.1943 - 28.12.1943 - 29.12.1943 - 30.12.1943 - 31.12.1943 - 01.01.1944 - 02.01.1944 - 03.01.1944 - 04.01.1944 - 05.01.1944 - 06.01.1944 - 07.01.1944 - 08.01.1944 - 09.01.1944 - 10.01.1944 - 11.01.1944 - 12.01.1944 - 13.01.1944 - 14.01.1944 - 15.01.1944 - 16.01.1944 - 17.01.1944 - 18.01.1944 - 19.01.1944 - 20.01.1944 - 21.01.1944 |
DIE VERLUSTURSACHE
Boot: | U 380 | ||
Datum: | 11.03.1944 | ||
Letzter Kommandant: | Albrecht Brandi | ||
Ort: | Toulon | ||
Position: | 43°07' Nord - 05°55' Ost | ||
Planquadrat: | CH 3382 | ||
Verlust durch: | Bombentreffer | ||
Tote: | 1 | ||
Überlebende: | - | ||
U 380 wurde am 11.03.1944 um 12:00 Uhr in Toulon, während eines Bombenangriffes der 15. US-Air Force, am Lager Kai, durch Fliegerbomben versenkt. Das Boot wurde 1944 gehoben und abgebrochen. |
DIE BESATZUNG
ANMERKUNGEN
(1*) Bild von U 380 ist vorhanden, kann jedoch aus rechtlichen Gründen nicht öffentlich gezeigt werden. Die Bilder die ich besitze, habe ich über Jahre im Internet gesammelt. Die meisten davon haben keine Quellenangaben, und teilweise ist auch das zu sehende Boot fraglich. Deshalb übernehme ich keine Garantie für das jeweils gezeigte Boot. Bei Interesse können sie gern zur privaten Nutzung zugesandt werden. Kontakt Adresse siehe unten. (2*) Hier wird immer der letzte Dienstgrad des Kommandanten genannt den er auf dem Boot inne hatte. Für näheres, bitte auf den Namen des jeweiligen Kommandanten klicken. (3*) Hier sind Besatzungsmitglieder aufgeführt die zwischen der Indienststellung und der Zerstörung auf dem Boot, zumindest zeitweise, gedient haben. Die Angaben sind unvollständig. HINWEIS: Alle BLAU hervorgehobenen Wörter, Bezeichnungen und Personen sind Verlinkungen zur besseren Erklärung. GRÜN hervorgehobene Wörter, Bezeichnungen und Personen sind Verlinkungen die noch nicht bearbeitet sind, aber in Zukunft noch bearbeitet werden. Ein Klick auf diese Stellen wird sie zu der entspechenden Erklärung führen. |
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LITERATURVERWEISE
Clay Blair | Der U-Boot-Krieg - Die Gejagten 1942 - 1945 | ||
1999 - Heyne Verlag - ISBN-978-3453160590 | |||
Seite 64, 65, 67, 68, 129, 140, 266, 271, 453, 491, 609, 610. | |||
Rainer Busch/Hans J. Röll | Der U-Boot-Krieg 1939 - 1945 - Die deutschen U-Boot-Kommandanten | ||
1996 - Mittler Verlag - ISBN-978-3813204902 | |||
Seite 36, 195. | |||
Rainer Busch/Hans J. Röll | Der U-Boot-Krieg 1939 - 1945 - U-Boot-Bau auf deutschen Werften | ||
1997 - Mittler Verlag - ISBN-978-3813205121 | |||
Seite 65, 230. | |||
Rainer Busch/Hans J. Röll | Der U-Boot Krieg 1939 - 1945 - Die deutschen U-Boot-Verluste von September 1939 bis Mai 1945 | ||
2008 - Mittler Verlag - ISBN-978-3813205145 | |||
Seite 205. | |||
Rainer Busch/Hans J. Röll | Der U-Boot Krieg 1939 - 1945 - Die deutschen U-Boot-Erfolge von September 1939 bis Mai 1945 | ||
2008 - Mittler Verlag - ISBN-978-3813205138 | |||
Seite 183, 184. | |||
Herbert Ritschel | Kurzfassung Kriegstagebücher Deutscher U-Boote 1939 – 1945 - KTB U 301 - U 374 | ||
Eigenverlag ohne ISBN | |||
Seite 56 – 69. | |||
Hans J. Röll/Michael Besler | Das Kleeblattboot: Mit Röther und Brandi auf Feindfahrt im Atlantik und Mittelmeer | ||
2011 - Flechsig Verlag - ISBN- 978-3803500205 | |||
Seite 76. | |||
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