U 505
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DEUTSCHES UNTERSEEBOOT "U 505" |
AUSBILDUNG UND ERPROBUNGEN: | |||
27.08.1941 - 29.08.1941 | Hamburg | Einfahren des Bootes auf der Elbe. | |
31.08.1941 - 03.10.1941 | Kiel/Rönne/Danzig | Erprobungen und Abhorchen beim UAK. | |
04.10.1941 - 15.10.1941 | Hela | Frontausbildung bei der AGRU-Front. | |
16.10.1941 - 10.11.1941 | Danzig | Torpedoschießen bei der 25. U-Flottille. | |
11.11.1941 - 22.11.1941 | Gotenhafen | Taktische Ausbildung bei der 27. U-Flottille. | |
27.11.1941 - 08.01.1942 | Hamburg | Restarbeiten bei der Deutschen Werft AG. | |
12.01.1942 - 15.01.1942 | Stettin | Ausrüstung zur 1. Unternehmung. | |
17.01.1942 - 19.01.1942 | Kiel | Kompensieren und Funkbeschickung. | |
DIE UNTERNEHMUNGEN: 1. Unternehmung: | |||
19.01.1942 - 16:00 Uhr aus Kiel | → → → → | 19.01.1942 - 23:30 Uhr in Brunsbüttel | |
20.01.1942 - 09:00 Uhr aus Brunsbüttel | → → → → | 20.01.1942 - 15:30 Uhr in Helgoland | |
20.01.1942 - 19:30 Uhr aus Helgoland | → → → → | 03.02.1942 - 08:50 Uhr in Lorient | |
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2. Unternehmung: | |||
11.02.1942 - 18:00 Uhr aus Lorient | → → → → | 07.05.1942 - 08:50 Uhr in Lorient | |
Die Fahrt: U 505, unter Kapitänleutnant Axel-Olaf Loewe, war 84 Tage, 14 Stunden und 50 Minuten auf See und legte dabei 12.937 sm über und 316 sm unter Wasser zurück. Das Boot operierte im Mittelatlantik und vor der Küste Westafrikas. Es konnte auf dieser Unternehmung 4 Schiffe mit zusammen 25.041 BRT versenken. Versenkt wurde: 05.03.1942 - br - Benmohr - 5.920 BRT ● 06.03.1942 - nw - Sydhav - 7.587 BRT ● 03.04.1942 - am - West Irmo - 5.775 BRT ● 04.04.1942 - nl - Alphacca - 5.759 BRT. Der Befehlshaber der U-Boote zur 2. Unternehmung: Gut durchgeführte 1. Unternehmung des Kommandanten mit einem neuen Boot. Der trotz der langen Zeit im Operationsgebiet angetroffene, geringe Verkehr ließ keine größeren Erfolge zu. | |||
3. Unternehmung: | |||
07.06.1942 - 20:30 Uhr aus Lorient | → → → → | 25.08.1942 - 15:00 Uhr in Lorient | |
Die Fahrt: U 505, unter Korvettenkapitän Axel-Olaf Loewe, war 78 Tage, 18 Stunden und 30 Minuten auf See und legte dabei 12.842 sm über und 498 sm unter Wasser zurück. Das Boot wurde am 08.08.1942 von U 463 mit 25 m³ Brennstoff versorgt. Es operierte im Westatlantik, der Karibik, bei Trinidad und Panama. U 505 konnte auf dieser Unternehmung 3 Schiffe mit zusammen 12.748 BRT versenken. Versenkt wurde: 28.06.1942 - am - Sea Thrush - 5.447 BRT ● 29.06.1942 - am - Thomas McKean - 7.191 BRT ● 22.07.1942 - co - Roamar - 110 BRT. Der Befehlshaber der U-Boote zur 3. Unternehmung: Die wenigen, in einer Zeit der Verkehrsabstoppung gebotenen Chancen wurden ausgenutzt. Die Versenkung des Kolumbien Seglers wäre besser unterblieben. | |||
4. Unternehmung: | |||
04.10.1942 - 18:00 Uhr aus Lorient | → → → → | 12.12.1942 - 10:40 Uhr in Lorient | |
Die Fahrt: U 505, unter Oberleutnant zur See Peter Zschech, war 68 Tage, 16 Stunden und 40 Minuten auf See und legte dabei 10.250 sm über und 626 sm unter Wasser zurück. Das Boot operierte im Westatlantik, der Karibik und bei Trinidad. Die Unternehmung mußte nach einem Fliegerangriff mit 2 schwer verletzten und enormen Bootsschäden abgebrochen werden. U 505 konnte auf dieser Unternehmung 1 Schiff mit 7.173 BRT versenken. Versenkt wurde: 07.11.1942 - br - Ocean Justice - 7.173 BRT. Der Befehlshaber der U-Boote zur 4. Unternehmung: Die Zähigkeit und Härte des Kommandanten, der mit dem schwer havarierten Boot noch anzugreifen versuchte, muß besonders hervorgehoben werden. | |||
5. Unternehmung: | |||
01.07.1943 - 21:00 Uhr aus Lorient | → → → → | 02.07.1943 - 19:00 Uhr in Lorient | |
03.07.1943 - 20:30 Uhr aus Lorient | → → → → | 13.07.1943 - 05:25 Uhr in Lorient | |
Die Fahrt: U 505, unter Kapitänleutnant Peter Zschech, war 10 Tage, 6 Stunden und 55 Minuten auf See. Am 02.07.1942 mußte das Boot wegen diverser Leckagen wieder zurück nach Lorient. Auch der zweite Auslaufversuch endete in der westlichen Biscaya, U 505 mußte nach einem Fliegerangriff und einer Waboverfolgung, die Unternehmung abbrechen. Schiffe konnten nicht versenkt oder beschädigt werden | |||
6. Unternehmung: | |||
01.08.1942 - 20:00 Uhr aus Lorient | → → → → | 02.08.1942 - 23:19 Uhr in Lorient | |
Die Fahrt: U 505 , unter Kapitänleutnant Peter Zschech, war 1 Tage, 3 Stunden und 19 Minuten auf See. Das Boot brach die Unternehmung wegen angeblicher Geräusche beim Tauchen, in der Biscaya, ab. In der Werft wurde anschließend nichts gefunden. | |||
7. Unternehmung: | |||
14.08.1943 - 19:00 Uhr aus Lorient | → → → → | 15.08.1943 - 20:30 Uhr in Lorient | |
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8. Unternehmung: | |||
21.08.1943 - 20:00 Uhr aus Lorient | → → → → | 22.08.1943 - 18:40 Uhr in Lorient | |
Die Fahrt: U 505, unter Kapitänleutnant Peter Zschech, war 22 Stunden und 40 Minuten auf See. Das Boot brach die Unternehmung wegen einer Ölspur, in der Biscaya, ab. | |||
9. Unternehmung: | |||
18.09.1943 - 19:15 Uhr aus Lorient | → → → → | 30.09.1943 - 10:30 Uhr in Lorient | |
Die Fahrt: U 505, unter Kapitänleutnant Peter Zschech, war 12 Tage, 15 Stunden und 15 Minuten. Auch diese Unternehmung mußte nach einem Ausfall der E-Maschine und der Lenzpumpe, in der westlichen Biscaya, abgebrochen werden. Schiffe konnte nicht versenkt oder beschädigt werden. | |||
10. Unternehmung: | |||
09.10.1943 - 16:25 Uhr aus Lorient | → → → → | 07.11.1943 - 20:07 Uhr in Lorient | |
Die Fahrt: U 505, unter Kapitänleutnant Peter Zschech, war 29 Tage, 3 Stunden und 42 Minuten auf See und legte dabei 1.189 sm über und 957 sm unter Wasser zurück. Das Boot operierte im Mittelatlantik, Azorische Inseln. Auch diese Unternehmung mußte nach Waboschäden abgebrochen werden. Daraufhin nahm sich der Kommandant am 24.10.1943 das Leben. Der 1. Wachoffizier Oberleutnant zur See Paul Meyer, übernimmt das Kommando und bringt das Boot zurück nach Lorient. Der Kommandant wurde am 25.10.1943 der See übergeben. | |||
11. Unternehmung: | |||
25.12.1943 - 16:30 Uhr aus Lorient | → → → → | 02.01.1944 - 13:00 Uhr in Brest | |
Die Fahrt: U 505, unter Oberleutnant zur See d.R. Harald Lange, war 7 Tage, 20 Stunden und 30 Minuten auf See und legte dabei 651 sm über und 214 sm unter Wasser zurück. Das Boot rettete am 29.12.1943, in der westlichen Biscaya, Überlebende deutscher Torpedoboote die mit britischen Einheiten im Gefecht standen. 34 Mann wurden gerettet (29 Mann des Torpedobootes T-25) und nach Lorient gebracht. | |||
12. Unternehmung: | |||
16.03.1944 - 18:35 Uhr aus Lorient | → → → → | 04.06.1944 - Verlust des Bootes | |
Die Fahrt: U 505, unter Oberleutnant zur See d.R. Harald Lange, war 80 Tage auf See und legte dabei 6.014 sm über und 1.933 sm unter Wasser zurück. Das Boot operierte im Mittelatlantik, vor Freetown und nordwestlich Dakar. Es konnte keine Schiffe versenken oder beschädige. U 505 wurde auf dieser Fahrt von amerikanischen Kriegsschiffen gekapert und anschließend nach Port Royal Bay geschleppt, wo es am 09.06.1944 ankam. | |||
DAS SCHICKSAL: | |||||
Datum: | 04.06.1944 | ||||
Letzter Kommandant: | Oberleutnant zur See d.R. | Harald Lange | |||
Ort: | Mittelatlantik | ||||
Position: | 21°30' N - 19°20' W | ||||
Planquadrat: | DU 4783 | ||||
Versenkt durch: | Gekapert | ||||
Tote: | 0 | ||||
Überlebende: | 60 | ||||
Detailangaben zum Schicksal U 505 wurde am 04.06.1944 im Mittelatlantik nordwestlich von Dakar durch die US-Task Group mit dem US-Geleitflugzeugträger USS Guadalcanal (CVE-60) den US-Geleitzerstörern USS Chatelain (DE-149), USS Pillsbury (DE-133), USS Flaherty (DE-135), USS Pope (DE-134) und USS Jenks (DE-665) im Mittelatlantik gestellt. Es wurde durch Wasserbomben und Hedgehog von Trägeflugzeugen und des Zerstörers USS Chatelain (DE-149) zum Auftauchen gezwungen und mit Artillerie belegt. Nach dem Aussteigen der Besatzung stieg ein Enterkommando auf U 505 ein und stoppte den Versenkungsvorgang. Das Boot wurde nach den Bermudas geschleppt und später als Versuchsboot "USS Nemo" verwendet. Seit dem 25.09.1955 ist U 505 Museumsboot im Museum of Science & Industry in Chicago.
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ANMERKUNGEN: ① Hier wird immer der letzte Dienstgrad des Kommandanten genannt den er auf dem Boot inne hatte. Für näheres, siehe Kommandanten. ② Überlebende unvollständig. Nicht ermittelt. ③ Hier sind Besatzungsmitglieder aufgeführt die zwischen der Indienststellung und der Kaperung des Bootes, zeitweise, gedient haben. Die Angaben sind unvollständig. |