U 473
Aus U-Boot-Archiv Wiki
DEUTSCHES UNTERSEEBOOT "U 473" |
DIE UNTERNEHMUNGEN: | |||
19.03.1944 - 08:00 Uhr aus Kiel | → → → → | 21.03.1944 - 11:30 Uhr in Kristiansand | |
21.03.1944 - 18:30 Uhr aus Kristiansand | → → → → | 22.03.1944 - 12:30 Uhr in Bergen | |
Die Fahrt: U 473, unter Kapitänleutnant Heinz Sternberg, verlegte von Kiel über Kristiansand (Brennstoff ergänzung) nach Bergen. Dort erfolgten Tieftauchversuche und Alarmübungen. | |||
1. Unternehmung: | |||
27.03.1944 - 16:05 Uhr aus Bergen | → → → → | 18.04.1944 - 08:00 Uhr in Lorient | |
Die Fahrt: U 473, unter Kapitänleutnant Heinz Sternberg, war 21 Tage, 15 Stunden und 55 Minuten auf See und legte dabei 2.243 sm über und 714 sm unter Wasser zurück. Das Boot operierte im Nordatlantik. Schiffe konnten nicht versenkt oder beschädigt werden. U 473 hatte auf dieser Unternehmung als Sonderaufgabe: den Test der Fu.M.B.-Geräte: "Pudel", "Bulldogge", "Fliege", "Cuba", "Ia", "Spitz", "Samos", "Dackel" und "Flamingo", durchzuführen. Der Kommandant zur 1. Unternehmung: Boot ist nicht zum Einsatz gekommen. Ein abschließendes Urteil über Bewährung mit Waffen und Einrichtungen kann daher nicht gegeben werden, besonders, da eine größere Inanspruchnahme durch Feindeinwirkung oder Wetterverhältnisse nicht auftrat. Der Befehlshaber der U-Boote zur 1. Unternehmung: Eine der Hauptaufgaben bestand für das als Feldwache ausgerüstete Boot in Aufklärung feindlicher Ortungsfrequenzen und -Methoden. | |||
2. Unternehmung: | |||
24.04.1944 - //:// Uhr aus Lorient | → → → → | 06.05.1944 - //:// Uhr Verlust des Bootes | |
Die Fahrt: U 473, unter Kapitänleutnant Heinz Sternberg, war 12 Tage auf See. Das Boot operierte im Nordatlantik, südwestlich von Irland. Es konnte 1 Kriegsschiff mit 1.400 ts, so schwer beschädigen, das es außer Dienst gestellt wurde. U 473 selbst, wurde auf dieser Unternehmung, nach Beschädigungen durch britische Kriegsschiffe, selbst versenkt. Beschädigt wurde: 03.05.1944 - am - USS Donnell (DE-56) - 1.400 ts. | |||
DAS SCHICKSAL: | |||||
Datum: | 06.05.1944 | ||||
Letzter Kommandant: | Kapitänleutnant | Heinz Sternberg | |||
Ort: | Nordatlantik | ||||
Position: | 49°29' N - 21°22' W | ||||
Planquadrat: | BE 1681 | ||||
Versenkt durch: | Selbstversenkung | ||||
Tote: | 23 | ||||
Überlebende: | 30 | ||||
Detailangaben zum Schicksal U 473 wurde am 06.05.1944 im Nordatlantik südwestlich von Island nach einer 18stündigen Jagd durch die britischen Sloops HMS Starling (U.66), HMS Wild Goose (U.45) und HMS Wren (U.28) der 2. Escort Group sowie Trägerflugzeugen des britischen Geleitflugzeugträgers HMS Tracker (D.24) zum Auftauchen gezwungen und nach 20 minütigen Artilleriegefecht selbst versenkt. |
DIE BESATZUNG: Am 06.05.1944 kamen ums Leben: (23) Buddendieck, Albert ● Ceynowa, Bernhard ● Eczko, Heinz ● Faber, Werner ● Godheim, Hubert ● Hähnel, Werner ● Heise, Alfred ● Hiller, Manfred ● Kabelitz, Johann ● Krebs, Josef ● Mirenfeld, Josef ● Muders, Werner ● Nitschke, Willi ● Pflitsch, Werner ● Schleffler, Hermann ● Schlief, Adolf ● Schmutzler, Walter ● Schulte, Heinrich ● Schwiderke, Fritz ● Seipp, Walter ● Sperlich, Heinz ● Sternberg, Heinz ● Strohm, Karl Überlebende des 06.05.1944: (2) ② Ehrich, Hans ● Gramms, Wilhelm Vor dem 24.04.1944: (4) ③ Illig, Walter ● Salzmann, Erich ● Trappen, Willi ● Weigel, Hans Einzelverluste: (1) |
ANMERKUNGEN: ① Hier wird immer der letzte Dienstgrad des Kommandanten genannt den er auf dem Boot inne hatte. Für näheres, siehe Kommandanten. ② Überlebende unvollständig. Nicht ermittelt. ③ Hier sind Besatzungsmitglieder aufgeführt die zwischen der Indienststellung und dem letzten auslaufen auf dem Boot, zeitweise, gedient haben. Die Angaben sind unvollständig. |