U 23
Aus U-Boot-Archiv Wiki
DAS BOOT
Typ: | II B | |
Bauauftrag: | 02.02.1935 | |
Bauwerft: | Krupp Germaniawerft, Kiel | |
Helling: | II ru | |
Baunummer: | 553 | |
Serie: | U 17 – U 24 | |
Kiellegung: | 11.04.1936 | |
Stapellauf: | 28.08.1936 | |
Übergabefahrt: | 21.09.1936 | |
Indienststellung: | 24.09.1936 | |
Kommandant: | Hans-Günther Looff | |
Feldpostnummer: | M - 02 984 | |
DIE KOMMANDANTEN
00.09.1936 – 03.01.1938 | Kapitänleutnant | Eberhard Godt | |
00.00.1936 - 30.09.1937 | Kapitänleutnant | Hans-Günther Looff | |
01.10.1937 – 01.04.1940 | Kapitänleutnant | Otto Kretschmer | |
02.04.1940 – 19.05.1940 | Kapitänleutnant | Heinz Beduhn | |
20.05.1940 – 30.09.1940 | Oberleutnant zur See | Heinrich Driver | |
01.10.1940 – 20.03.1941 | Oberleutnant zur See | Kurt Reichenbach-Klinke | |
21.03.1941 – 23.09.1941 | Oberleutnant zur See | Ernst-Ulrich Brüller | |
24.09.1941 – 26.03.1942 | Oberleutnant zur See | Ulrich Gräf | |
27.03.1942 – 00.10.1942 | Oberleutnant zur See | Rolf-Birger Wahlen | |
00.10.1942 – 03.06.1943 | - | Außer Dienst | |
03.06.1943 – 19.06.1944 | Kapitänleutnant | Rolf-Birger Wahlen | |
20.06.1944 – 10.09.1944 | Oberleutnant zur See | Rudolf Arendt | |
FLOTTILLEN
00.09.1936 – 00.08.1939 | Einsatzboot | U-Flottille WEDDIGEN | |
01.09.1939 – 31.12.1939 | Frontboot | U-Flottille WEDDIGEN | |
01.01.1940 – 30.06.1940 | Frontboot | 1. U-Flottille | |
01.07.1940 – 30.09.1942 | Schulboot | 21. U-Flottille | |
01.10.1942 - 02.06.1943 | - | Außer Dienst | |
03.06.1943 – 10.09.1944 | Frontboot | 30. U-Flottille | |
DIE UNTERNEHMUNGEN
VERLEGUNGSFAHRT | |||
22.08.1939 – Kiel | → → → → → → → → → | 23.08.1939 – Wilhelmshaven | |
U 23, unter Kapitänleutnant Otto Kretschmer, lief am 22.08.1939 von Kiel aus. Das Boot verlegte, zusammen mit U 9, U 13, U 15, U 19 und U 21, in Vorbereitung auf den drohenden Kriegsausbruch, durch den Kaiser Wilhelm Kanal, nach Wilhelmshaven. Am 23.08.1939 lief U 23 in Wilhelmshaven ein. Chronik 22.08.1939 – 23.08.1939: |
1. UNTERNEHMUNG | |||
25.08.1939 – Wilhelmshaven | → → → → → → → → → | 04.09.1939 – Wilhelmshaven | |
U 23, unter Kapitänleutnant Otto Kretschmer, lief am 25.08.1939 von Wilhelmshaven aus. Das Boot operierte in der Nordsee vor der niederländischen Küste. Es konnte auf dieser Unternehmung keine Schiffe versenken oder beschädigen. Nach 10 Tagen, lief U 23 am 04.09.1939 wieder in Wilhelmshaven ein. Chronik 25.08.1939 – 04.09.1939: 25.08.1939 - 26.08.1939 - 27.08.1939 - 28.08.1939 - 29.08.1939 - 30.08.1939 - 31.08.1939 - 01.09.1939 - 02.09.1939 - 03.09.1939 - 04.09.1939 |
2. UNTERNEHMUNG | |||
09.09.1939 – Wilhelmshaven | → → → → → → → → → | 21.09.1939 – Kiel | |
U 23, unter Kapitänleutnant Otto Kretschmer, lief am 09.09.1939 von Wilhelmshaven aus. Das Boot operierte in der Nordsee. Es konnte auf dieser Unternehmung keine Schiffe versenken oder beschädigen. Nach 12 Tagen, lief U 23 am 21.09.1939 in Kiel ein. Nach dieser Unternehmung ging das Boot vom 22.09.1939 - 28.09.1939 zur Instandsetzung in die Werft. Fazit des Kommandanten: Leuchtfeuer bei Tod Head und Scudy Ness brannten. Die Quadrate AN 0160 und 0190 waren ständig durch Bewacher (Fischdampfer) besetzt, die oft Netze ausgebracht hatten. Englische Torpedos zeigen Blasenkopf und Blasenbahn wie beim G 7a-Torpedo, doch ist die Ölspur markanter. Aus dem KTB des Führers der U-Boote West: U 23 Kiel eingelaufen. Meldung des Kommandanten ergibt: 1.) Ein Bild über den Handelsverkehr vor dem Firth of Forth. 2.) Die Tatsache, daß auch dort bis auf 1 Zerstörer keine englischen Kriegsschiffe gesichtet wurden. 3.) Bei zweimaligem Angriff englischer U-Boot auf U 23 einwandfreie Blasenköpfe und starke Ölspuren gesichtet wurden; da die Angriffe in beiden Fällen bei stark vorgeschrittener Dämmerung stattfanden, müssen die englischen U-Boote sehr gute Sehrohrnachtoptik haben. Die Erfahrungen werden an alle Stellen weiter gemeldet. Chronik 09.09.1939 – 21.09.1939: 09.09.1939 - 10.09.1939 - 11.09.1939 - 12.09.1939 - 13.09.1939 - 14.09.1939 - 15.09.1939 - 16.09.1939 - 17.09.1939 - 18.09.1939 - 19.09.1939 - 20.09.1939 - 21.09.1939 |
VERLEGUNGSFAHRT | |||
29.09.1939 – Kiel | → → → → → → → → → | 30.09.1939 - Wilhelmshaven | |
U 23, unter Kapitänleutnant Otto Kretschmer, lief am 29.09.1939 von Kiel aus. Das Boot verlegte, nach Instandsetzungsarbeiten in Kiel, durch den Kaiser Wilhelm Kanal, nach Wilhelmshaven. Am 30.09.1939 lief U 23 in Wilhelmshaven ein. Chronik 29.09.1939 – 30.09.1939: |
3. UNTERNEHMUNG | |||
01.10.1939 – Wilhelmshaven | → → → → → → → → → | 16.10.1939 - Kiel | |
U 23, unter Kapitänleutnant Otto Kretschmer, lief am 01.10.1939 von Wilhelmshaven aus. Das Boot operierte in der Nordsee bei den Orkney Inseln. Es konnte auf dieser Unternehmung 1 Schiff mit 875 BRT versenken. Nach 15 Tagen, lief U 23 am 16.10.1939 in Kiel ein. Versenkt wurde: | |||
04.10.1939 - die britische | GLEN FARG | 876 BRT | |
Chronik 01.10.1939 – 16.10.1939: 01.10.1939 - 02.10.1939 - 03.10.1939 - 04.10.1939 - 05.10.1939 - 06.10.1939 - 07.10.1939 - 08.10.1939 - 09.10.1939 - 10.10.1939 - 11.10.1939 - 12.10.1939 - 13.10.1939 - 14.10.1939 - 15.10.1939 - 16.10.1939 |
4. UNTERNEHMUNG | |||
01.11.1939 - Kiel | → → → → → → → → → | 09.11.1939 - Kiel | |
U 23, unter Kapitänleutnant Otto Kretschmer, lief am 01.11.1939 von Kiel aus. Nach dem Marsch durch den Kaiser Wilhelm Kanal, legte das Boot 9 Minen im Cromarty Firth. Es konnte auf dieser Unternehmung keine Schiffe versenken oder beschädigen. Nach 8 Tagen, lief U 23 am 09.11.1939 wieder in Kiel ein. Fazit des Kommandanten: Das Angriffssehrohr war festgefahren, anscheinend ein Fremdkörper von oben in die Sehrohrbuchse gefallen. Diese Störung kann sich jederzeit wiederholen, solange der TUZA in seiner jetzigen Ausführung auf dem vorderen Sehrohr gefahren wird. da dabei das Sehrohr völlig eingefahren werden muß, wodurch die Sehrohrbuchse oben offen bleibt. Aus dem KTB des Führers der U-Boote West: U 23 Kiel durch Kleinen Belt eingelaufen. Das Boot hat in entschlossener und geschickter Durchführung trotz Ausfall Kreiselkompaß und zahlreicher Bewachung seine Minenaufgabe unmittelbar vor Invergordon durchgeführt. Chronik 01.11.1939 – 09.11.1939: 01.11.1939 - 02.11.1939 - 03.11.1939 - 04.11.1939 - 05.11.1939 - 06.11.1939 - 07.11.1939 - 08.11.1939 - 09.11.1939 |
5. UNTERNEHMUNG | |||
05.12.1939 – Kiel | → → → → → → → → → | 06.12.1939 – Brunsbüttel | |
06.12.1939 – Brunsbüttel | → → → → → → → → → | 15.12.1939 – Kiel | |
U 23, unter Kapitänleutnant Otto Kretschmer, lief am 05.12.1939 von Kiel aus. Nach dem Marsch durch den Kaiser Wilhelm Kanal, sowie der Geleitaufnahme in Brunsbüttel, operierte das Boot in der nördlichen Nordsee und vor der britischen Ostküste. Es konnte auf dieser Unternehmung 1 Schiff mit 2.400 BRT versenken. Nach 10 Tagen und zurückgelegten zirka 1.340 sm, sowie dem Marsch durch den Kaiser Wilhelm Kanal, lief U 23 am 15.12.1939 wieder in Kiel ein. Versenkt wurde: | |||
08.12.1939 - die dänische | SCOTIA | 2.400 BRT | |
Fazit des Kommandanten: 1.) Sämtliche Leuchtfeuer der Orkney's, Fait Isle und Shetland's ständig gelöscht. North Ronaldsay brannte am 09. XII um 04.00 bis morgens. 2.) Die Einfahrten zu den Häfen lassen sich trotzdem erkennen an Hand der dort stehenden beleuchteten Bewacher. 3.) Eine besondere Zahl von Bewachern ( Fischdampfer ) wurde in der St.Magnus Bay festgestellt. 4.) In der Einfahrt in den Yell Sound liegt eine nach oben abgeschirmte Leuchtboje mit festem weißen Feuer auf etwa - 60° 40,5 N - 01° 14,5 W. In der Nähe steht ein Bewacher auf und ab. 5.) Die Stromangaben des Seehandbuches geben gute Anhaltspunkte und stimmen im Allgemeinen. Die markanten Schären und Klippen der Shettland's sind, nachdem man ihre Form bei Tage erkannt hat, gut als navigatorische Anhaltspunkte bei Nachtunternehmungen zu gebrauchen, vor allem, da sie meist in tieferen Wasser stehen. 6.) Ich halte weitere Unternehmungen in diesem Seegebiet unter Ausnutzung der entsprechenden Wetterlage für leicht durchführbar. Aus dem KTB des Führers der U-Boote West: Der Kommandant U 23 trifft aus Kiel zur Meldung über Unternehmung Orkneys-Shetlands ein. Es ist mit großem Schneid bis tief in die Schlupfwinkel der englischen Streitkräfte eingedrungen, wie Ura Firth, Busta Voe, Olna Firth, Aith Voe, die er alle leer fand. Ich beabsichtige, ihn auf Grund seiner Ortskenntnisse noch einmal dorthin zu schicken, da ein Eindringen vor allem in den Sullon Voe nach seinem Bericht durchaus möglich erscheint. Chronik 05.12.1939 – 15.12.1939: 05.12.1939 - 06.12.1939 - 07.12.1939 - 08.12.1939 - 09.12.1939 - 10.12.1939 - 11.12.1939 - 12.12.1939 - 13.12.1939 - 14.12.1939 - 15.12.1939 Aus dem Original Kriegstagebuch: 05.12.1939 - 06.12.1939 - 07.12.1939 - 08.12.1939 - 09.12.1939 - 10.12.1939 - 11.12.1939 - 12.12.1939 - 13.12.1939 - 14.12.1939 - 15.12.1939 |
6. UNTERNEHMUNG | |||
08.01.1940 – Kiel | → → → → → → → → → | 15.01.1940 – Wilhelmshaven | |
U 23, unter Kapitänleutnant Otto Kretschmer, lief am 08.01.1940 von Kiel aus. Nach dem Marsch durch den Kaiser Wilhelm Kanal, operierte das Boot in der nördlichen Nordsee und der Ostküste Schottlands. Es konnte auf dieser Unternehmung 2 Schiffe mit 11.667 BRT versenken. Nach 7 Tagen und zurückgelegten zirka 1.250 sm, lief U 23 am 15.01.1940 in Wilhelmshaven ein. Versenkt wurden: | |||
11.01.1940 - die norwegische | FREDVILLE | 1.150 BRT | |
12.01.1940 - die dänische | DANMARK | 10.517 BRT | |
Aus dem KTB des Führers der U-Boote West: U 23 Wilhelmshaven eingelaufen nach Unternehmung bei den Orkneys. Das Boot soll nach kurzer Ruhepause, etwa 19.01., von hier aus wieder in das ihm bekannte Operationsgebiet Orkneys-Shetlands auslaufen. Chronik 08.01.1940 – 15.01.1940: 08.01.1940 - 09.01.1940 - 10.01.1940 - 11.01.1940 - 12.01.1940 - 13.01.1940 - 14.01.1940 - 15.01.1940 |
7. UNTERNEHMUNG | |||
18.01.1940 – Wilhelmshaven | → → → → → → → → → | 29.01.1940 – Wilhelmshaven | |
U 23, unter Kapitänleutnant Otto Kretschmer, lief am 18.01.1940 von Wilhelmshaven aus. Das Boot operierte in der Nordsee und bei den Shetland Inseln. Es konnte auf dieser Unternehmung 1 Schiff mit 1.085 BRT versenken. Nach 11 Tagen und zurückgelegten zirka 1.400 sm, lief U 23 am 29.01.1940 wieder in Wilhelmshaven ein. Nach dieser Fahrt ging U 23 vom 30.01.1940 - 03.02.1940 zu Überholungsarbeiten in die Werft. Versenkt wurde: | |||
24.01.1940 - die norwegische | VARILD | 1.085 BRT | |
Aus dem KTB des Fühers der U-Boote West: U 23 Wilhelmshaven ein von Shetlands. Sullum Voe durch Netzsperre ohne Lücke gesichert. In den zahlreichen abgesuchten Buchten keine Schiffe gesichtet. Durch besondere Helligkeit in den Nächten (Vollmond, leuchtende Schneehänge 9 stark behindert. Ein Dampfer 1500 ts versenkt, ein Kreisläufer, zwei Versager durch Nichtzündung. Beide Versager geschossen, ehe neue Befehle über Pistoleneinstellung ergangen waren. Chronik 18.01.1940 – 29.01.1940: 18.01.1940 - 19.01.1940 - 20.01.1940 - 21.01.1940 - 22.01.1940 - 23.01.1940 - 24.01.1940 - 25.01.1940 - 26.01.1940 - 27.01.1940 - 28.01.1940 - 29.01.1940 |
8. UNTERNEHMUNG | |||
09.02.1940 - Wilhelmshaven | → → → → → → → → → | 09.02.1940 – Helgoland | |
10.02.1940 – Helgoland | → → → → → → → → → | 25.02.1940 – Wilhelmshaven | |
26.02.1940 – Wilhelmshaven | → → → → → → → → → | 26.02.1940 – Brunsbüttel | |
27.02.1940 - Brunsbüttel | → → → → → → → → → | 28.02.1940 - Kiel | |
U 23, unter Kapitänleutnant Otto Kretschmer, war 20 Tage auf See. Das Boot operierte in der Nordsee vor den Shetland Inseln. Es konnte auf dieser Unternehmung 2 Schiffe mit 11.596 BRT und 1 Zerstörer mit 1.375 ts versenken. Der Rückmarsch führte über Wilhelmshaven, Brunsbüttel und dem Kaiser Wilhelm Kanal, nach Kiel. Nach 19 Tagen, lief U 23 am 28.02.1940 in Kiel ein. Nach dieser Unternehmung ging U 23 vom 29.02.1940 - 21.03.1940 zur Grundüberholung und wechseln der Batterie in die Werft. Versenkt wurden: | |||
18.02.1940 - die britische | HMS DARING (H.16) | 1.375 ts | |
19.02.1940 - die britische | TIBERTON | 5.225 BRT | |
22.02.1940 - die britische | LOCH MADDY | 4.996 BRT | |
Aus dem KTB des Führers der U-Boote West: U 57, U 23 und U 22 Wilhelmshaven von Unternehmung (Nordmark) eigelaufen. U 23 hat den Zerstörer Daring und einen 5000 t Dampfer versenkt und dem von U 57 beschädigten Dampfer den Fangschuß gegeben. Das Zusammenarbeiten von U 57 und U 23 ist besonders hervorzuheben, der Erfolg war dabei nur möglich durch die genauen Standortangaben von U 57 und U 23 bei dem 7000 t Dampfer hat eine weitere stattgefunden, und zwar zwischen U 22, U 23, U 19 im Quadrat 1623 das den Booten als Ansteuerungspunkt für zwei Kreuzer durch Funkspruch gegeben war. Chronik 09.02.1940 – 28.02.1940: 09.02.1940 - 10.02.1940 - 11.02.1940 - 12.02.1940 - 13.02.1940 - 14.02.1940 - 15.02.1940 - 16.02.1940 - 17.02.1940 - 18.02.1940 - 19.02.1940 - 20.02.1940 - 21.02.1940 - 22.02.1940 - 23.02.1940 - 24.02.1940 - 25.02.1940 - 26.02.1940 - 27.02.1940 - 28.02.1940 |
VERLEGUNGSFAHRT | |||
09.04.1940 – Kiel | → → → → → → → → → | 10.04.1940 – Wilhelmshaven | |
U 23, unter Kapitänleutnant Heinz Beduhn, lief am 09.04.1940 von Kiel aus. Das Boot verlegte, zur Vorbereitung einer Flachwasserunternehmung, durch den Kaiser Wilhelm Kanal, nach Wilhelmshaven. Am 10.04.1940 lief U 23 in Wilhelmshaven ein. Chronik 09.04.1940 – 10.04.1940: |
9. UNTERNEHMUNG | |||
13.04.1940 – Wilhelmshaven | → → → → → → → → → | 02.05.1940 - Brunsbüttel | |
02.05.1940 – Brunsbüttel | → → → → → → → → → | 03.05.1940 - Kiel | |
U 23, unter Kapitänleutnant Heinz Beduhn, lief am 13.04.1940, zum Unternehmen Weserübung, von Wilhelmshaven aus. Das Boot operierte vor Stavanger und Bergen sowie östlich der Shetland Inseln. Es konnte auf dieser Unternehmung keine Schiffe versenken oder beschädigen. Der Rückmarsch führte über Brunsbüttel und dem Kaiser Wilhelm Kanal, nach Kiel. Nach 20 Tagen und zurückgelegten zirka 1.800 sm über und 373 sm unter Wasser, lief U 23 am 03.05.1940 in Kiel ein. Nach dieser Unternehmung verlegte U 23 von Kiel zur 21. U-Flottille nach Pillau wo es als Schulboot eingesetzt wurde. Chronik 13.04.1940 – 03.05.1940: 13.04.1940 - 14.04.1940 - 15.04.1940 - 16.04.1940 - 17.04.1940 - 18.04.1940 - 19.04.1940 - 20.04.1940 - 21.04.1940 - 22.04.1940 - 23.04.1940 - 24.04.1940 - 25.04.1940 - 26.04.1940 - 27.04.1940 - 28.04.1940 - 29.04.1940 - 30.04.1940 - 01.05.1940 - 02.05.1940 - 03.05.1940 |
VERLEGUNGSFAHRT | |||
00.05.1942 - Pillau | → → → → → → → → → | 00.05.1942 – Kiel | |
U 23, unter Oberleutnant zur See Heinrich Driver, lief im Mai 1942 von Pillau aus. Das Boot verlegte, in die Werft nach Kiel. Dort wurde es am 25.05. 1942 außer Dienst gestellt, zerlegt, und über die Elbe und Donau in das Schwarze Meer verbracht. In Galatz wurde es wieder zusammengebaut und der 30. U-Flottille in Konstanza zugeteilt. |
VERLEGUNGSFAHRT | |||
05.06.1943 - Galatz | → → → → → → → → → | 05.06.1943 – Sulina | |
07.06.1943 – Sulina | → → → → → → → → → | 08.06.1943 – Konstanza | |
U 23, unter Oberleutnant zur See Rolf-Birger Wahlen, lief am 05.06.1943 von Galatz aus. Das Boot verlegte, nach dem wieder Zusammenbau, über Sulina in seinen Einsatzhafen nach Konstanza. Am 08.06.1943 lief U 23 in Konstanza ein. Chronik 05.06.1943 – 08.06.1943: |
10. UNTERNEHMUNG | |||
27.06.1943 – Konstanza | → → → → → → → → → | 16.07.1943 – Sewastopol | |
18.07.1943 – Sewastopol | → → → → → → → → → | 19.07.1943 – Konstanza | |
U 23, unter Oberleutnant zur See Rolf-Birger Wahlen, lief am 27.06.1943 von Konstanza aus. Das Boot operierte im Schwarzen Meer und vor der Kaukasus Küste. Es konnte auf dieser Unternehmung keine Schiffe versenken oder beschädigen. Der Rückmarsch führte über Sewastopol (Überholungsarbeiten), nach Konstanza. Nach 22 Tagen und zurückgelegten 2.008,9 sm über und 429,7 sm unter Wasser, lief U 23 am 19.07.1943 wieder in Konstanza ein. Nach dieser Unternehmung ging U 23 von 22.07.1943 - 30.07.1943 in die Werft. Dort wurde das Sehrohr ausgewechselt und das Boot erhielt ein neues 2-cm-Geschütz. Chronik 27.06.1943 – 19.07.1943: 27.06.1943 - 28.06.1943 - 29.06.1943 - 30.06.1943 - 01.07.1943 - 02.07.1943 - 03.07.1943 - 04.07.1943 - 05.07.1943 - 06.07.1943 - 07.07.1943 - 08.07.1943 - 09.07.1943 - 10.07.1943 - 11.07.1943 - 12.07.1943 - 13.07.1943 - 14.07.1943 - 15.07.1943 - 16.07.1943 - 17.07.1943 - 18.07.1943 - 19.07.1943 |
11. UNTERNEHMUNG | |||
10.08.1943 – Konstanza | → → → → → → → → → | 02.09.1943 – Feodosia | |
02.09.1943 – Feodosia | → → → → → → → → → | 09.09.1943 – Konstanza | |
U 23, unter Oberleutnant zur See Rolf-Birger Wahlen, lief am 10.08.1943 von Konstanza aus. Das Boot operierte im Schwarzen Meer und vor der Kaukasus Küste. Es konnte auf dieser Unternehmung 1 Minenräumer mit 35 ts versenken. Der Rückmarsch führte über Feodosia (Brennstoffergänzung), nach Konstanza. Nach 30 Tagen und zurückgelegten 2.917,8 sm über und 585,2 sm unter Wasser, lief U 23 am 09.09.1943 wieder in Konstanza ein. Versenkt wurde: | |||
24.08.1943 - die sowjetische | KATSC-578 | 35 ts | |
Fazit des Kommandanten: Erfahrungen, gemeinsame Operationen : a ) Nichtausnützen der Angriffschancen, da eigenes Boot teilweise vermutet werden mußte. b ) Eigene Gefährdung der U-Boote durch Angriffssituationen untereinander. c ) Beanspruchung der Besatzung, die bei jedem Insichtkommen eines Fahrzeuges die Ungewissheit hat, ob es sich um ein Feind- oder eigenes U-Boot handelt. Chronik 10.08.1943 – 09.09.1943: 10.08.1943 - 11.08.1943 - 12.08.1943 - 13.08.1943 - 14.08.1943 - 15.08.1943 - 16.08.1943 - 17.08.1943 - 18.08.1943 - 19.08.1943 - 20.08.1943 - 21.08.1943 - 22.08.1943 - 23.08.1943 - 24.08.1943 - 25.08.1943 - 26.08.1943 - 27.08.1943 - 28.08.1943 - 29.08.1943 - 30.08.1943 - 31.08.1943 - 01.09.1943 - 02.09.1943 - 03.09.1943 - 04.09.1943 - 05.09.1943 - 06.09.1943 - 07.09.1943 - 08.09.1943 - 09.09.1943 |
12. UNTERNEHMUNG | |||
10.10.1943 – Konstanza | → → → → → → → → → | 31.10.1943 – Feodosia | |
31.10.1943 – Feodosia | → → → → → → → → → | 11.11.1943 – Konstanza | |
U 23, unter Oberleutnant zur See Rolf-Birger Wahlen, lief am 10.10.1943 von Konstanza aus. Das Boot operierte im Schwarzen Meer und vor der Kaukasus Küste. Am 31.10.1943 wurde in Feodosia Brennstoff, Frischwasser und Proviant ergänzt, anschließend die Unternehmung fortgesetzt. U 23 konnte auf dieser Unternehmung 1 Handelsschiff mit 372 BRT und 1 Minensucher mit 1.005 ts versenken. Nach 32 Tagen und zurückgelegten 2.911,3 sm über und 618,6 sm unter Wasser, lief U 23 am 11.11.1943 wieder in Konstanza ein. Versenkt wurden: | |||
15.10.1943 - die sowjetische | TSC-486 | 1.005 ts | |
23.10.1943 - die sowjetische | TANAIS | 372 BRT | |
Chronik 10.10.1943 – 11.11.1943: 10.10.1943 - 11.10.1943 - 12.10.1943 - 13.10.1943 - 14.10.1943 - 15.10.1943 - 16.10.1943 - 17.10.1943 - 18.10.1943 - 19.10.1943 - 20.10.1943 - 21.10.1943 - 22.10.1943 - 23.10.1943 - 24.10.1943 - 25.10.1943 - 26.10.1943 - 27.10.1943 - 28.10.1943 - 29.10.1943 - 30.10.1943 - 31.10.1943 - 01.11.1943 - 02.11.1943 - 03.11.1943 - 04.11.1943 - 05.11.1943 - 06.11.1943 - 07.11.1943 - 08.11.1943 - 09.11.1943 - 10.11.1943 - 11.11.1943 |
13. UNTERNEHMUNG | |||
14.12.1943 – Konstanza | → → → → → → → → → | 07.01.1944 – Konstanza | |
U 23, unter Oberleutnant zur See Rolf-Birger Wahlen, lief am 14.12.1943 von Konstanza aus. Das Boot operierte im Schwarzen Meer. Es konnte auf dieser Unternehmung keine Schiffe versenken oder beschädigen. Nach 24 Tagen und zurückgelegten 2.321,6 sm über und 394,1 sm unter Wasser, lief U 23 am 07.01.1944 wieder in Konstanza ein. Fazit des Chefs der 30. U-Flottille: (22.12.43) Schade. Wenn schon auf so flachem Wasser operiert wird, dann muß auch versucht werden noch näher heranzukommen. Wenn möglich, besonders vor eigenen Küsten, treibende Minen abschießen. Gute 2 cm - Übung. Chronik 14.12.1943 – 07.01.1944: 14.12.1943 - 15.12.1943 - 16.12.1943 - 17.12.1943 - 18.12.1943 - 19.12.1943 - 20.12.1943 - 21.12.1943 - 22.12.1943 - 23.12.1943 - 24.12.1943 - 25.12.1943 - 26.12.1943 - 27.12.1943 - 28.12.1943 - 29.12.1943 - 30.12.1943 - 31.12.1943 - 01.01.1944 - 02.01.1944 - 03.01.1944 - 04.01.1944 - 05.01.1944 - 06.01.1944 - 07.01.1944 |
VERLEGUNGSFAHRT | |||
09.01.1944 – Konstanza | → → → → → → → → → | 10.01.1944 – Sulina | |
10.01.1944 – Sulina | → → → → → → → → → | 11.01.1944 - Galatz | |
U 23, unter Oberleutnant zur See Rolf-Birger Wahlen, lief am 09.01.1944 von Konstanza aus. Das Boot verlegte, über Sulina, nach Galatz wo eine große Werftliegezeit durchgeführt wurde. Am 11.01.1944 lief U 23 in Galatz ein. Chronik 09.01.1944 – 11.01.1944: |
VERLEGUNGSFAHRT | |||
14.03.1944 – Galatz | → → → → → → → → → | 17.03.1944 – Konstanza | |
U 23, unter Oberleutnant zur See Rolf-Birger Wahlen, lief am 14.03.1944 von Galatz aus. Das Boot verlegte, von Galatz, zurück nach Konstanza. Am 17.03.1944 lief U 23 in Konstanza ein. Dort wurden, in der Werft, das Sehrohr und der Funkpeiler ausgewechselt. Chronik 14.03.1944 – 17.03.1944: |
14. UNTERNEHMUNG | |||
30.03.1944 – Konstanza | → → → → → → → → → | 24.04.1944 – Konstanza | |
U 23, unter Oberleutnant zur See Rolf-Birger Wahlen, lief am 30.03.1944 von Konstanza aus. Das Boot operierte im Schwarzen Meer und vor der Kaukasus Küste. Es konnte auf dieser Unternehmung 1 Minensucher mit 56 ts beschädigen. Nach 25 Tagen und zurückgelegten 1.913,7 sm über und 481,7 sm unter Wasser, lief U 23 am 24.04.1944 wieder in Konstanza ein. Beschädigt wurde: | |||
05.04.1944 - die sowjetische | SKA-099 | 56 ts | |
Fazit des Kommandanten: Während der gesamten Operationsgebietszeit hielt sich das Boot tagsüber unter Wasser auf. Durch den erhöhten CO² Gehalt traten starke Beschwerden, wie Augen- und Kopfschmerzen auf. Die Einsatzbereitschaft wurde dadurch beeinträchtigt. Chronik 30.03.1944 – 24.04.1944: 30.03.1944 - 31.03.1944 - 01.04.1944 - 02.04.1944 - 03.04.1944 - 04.04.1944 - 05.04.1944 - 06.04.1944 - 07.04.1944 - 08.04.1944 - 09.04.1944 - 10.04.1944 - 11.04.1944 - 12.04.1944 - 13.04.1944 - 14.04.1944 - 15.04.1944 - 16.04.1944 - 17.04.1944 - 18.04.1944 - 19.04.1944 - 20.04.1944 - 21.04.1944 - 22.04.1944 - 23.04.1944 - 24.04.1944 |
15. UNTERNEHMUNG | |||
17.05.1944 – Konstanza | → → → → → → → → → | 07.06.1944 – Konstanza | |
U 23, unter Oberleutnant zur See Rolf-Birger Wahlen, lief am 17.05.1944 von Konstanza aus. Das Boot operierte im Schwarzen Meer, vor der Kaukasus Küste. Es konnte auf dieser Unternehmung 1 Schlepper mit 175 BRT versenken. Nach 21 Tagen, lief U 23 am 07.06.1944 wieder in Konstanza ein. Versenkt wurde: | |||
29.05.1944 - die sowjetische | SMELYJ | 175 BRT | |
Chronik 17.05.1944 – 07.06.1944: 17.05.1944 - 18.05.1944 - 19.05.1944 - 20.05.1944 - 21.05.1944 - 22.05.1944 - 23.05.1944 - 24.05.1944 - 25.05.1944 - 26.05.1944 - 27.05.1944 - 28.05.1944 - 29.05.1944 - 30.05.1944 - 31.05.1944 - 01.06.1944 - 02.06.1944 - 03.06.1944 - 04.06.1944 - 05.06.1944 - 06.06.1944 - 07.06.1944 |
16. UNTERNEHMUNG | |||
16.08.1944 - Konstanza | → → → → → → → → → | 10.09.1944 – Selbstversenkung | |
U 23, unter Oberleutnant zur See Rolf-Birger Wahlen, lief am 16.08.1944 von Konstanza aus. Das Boot operierte im Schwarzen Meer vor Konstanza. Es konnte auf dieser Unternehmung 1 Handelsschiff mit 2.686 BRT versenken. Nach 25 Tagen und dem aufbrauchen der Vorräte, versenkte sich das Boot vor der türkischen Küste selbst. Beschädigt (b.) wurde: | |||
01.09.1944 – die rumänische | OITUZ | 2.686 BRT (b.) | |
Chronik 16.08.1944 – 10.09.1944: 16.08.1944 - 17.08.1944 - 18.08.1944 - 19.08.1944 - 20.08.1944 - 21.08.1944 - 22.08.1944 - 23.08.1944 - 24.08.1944 - 25.08.1944 - 26.08.1944 - 27.08.1944 - 28.08.1944 - 29.08.1944 - 30.08.1944 - 31.08.1944 - 01.09.1944 - 02.09.1944 - 03.09.1944 - 04.09.1944 - 05.09.1944 - 06.09.1944 - 07.09.1944 - 08.09.1944 - 09.09.1944 - 10.09.1944 |
DIE VERLUSTURSACHE
Boot: | U 23 | ||
Datum: | 10.09.1944 | ||
Letzter Kommandant: | Rudolf Arendt | ||
Ort: | Schwarzes Meer | ||
Position: | 41°11' Nord – 30°02' Ost | ||
Planquadrat: | CL 4589 | ||
Verlust durch: | Selbstversenkung | ||
Tote: | 0 | ||
Überlebende: | 29 | ||
U 23 wurde am 10.09.1944 im Schwarzen Meer bei der türkischen Stadt Agya von der Besatzung selbst versenkt. Die Besatzung wurde in der Türkei interniert. |
NACH DER SELBSTVERSENKUNG IN DER TÜRKEI INTERNIERT (29)
ZWISCHEN INDIENSTSTELLUNG UND LETZTEN AUSLAUFEN ZWISCHENZEITLICH AN BORD (58 - unvollständig)
LITERATURVERWEISE
Rainer Busch/Hans J. Röll | Der U-Boot-Krieg 1939 - 1945 - Die deutschen U-Boot-Kommandanten | |
1996 - Mittler Verlag - ISBN-978-3813204902 - Seite 18, 26, 39, 53, 80, 82, 133, 148, 190, 248. | ||
Rainer Busch/Hans J. Röll | Der U-Boot-Krieg 1939 - 1945 - U-Boot-Bau auf deutschen Werften | |
1997 - Mittler Verlag - ISBN-978-3813205121 - Seite 18, 24, 194. | ||
Rainer Busch/Hans J. Röll | Der U-Boot Krieg 1939 - 1945 - Die deutschen U-Boot-Verluste von September 1939 bis Mai 1945 | |
2008 - Mittler Verlag - ISBN-978-3813205145 - Seite 290. | ||
Rainer Busch/Hans J. Röll | Der U-Boot Krieg 1939 - 1945 - Die deutschen U-Boot-Erfolge von September 1939 bis Mai 1945 | |
2008 - Mittler Verlag - ISBN-978-3813205138 - Seite 24. | ||
Herbert Ritschel | Kurzfassung Kriegstagebücher Deutscher U-Boote 1939 – 1945 - KTB U 1 - U 50 | |
Eigenverlag ohne ISBN - Seite 108-122. | ||
ANMERKUNGEN
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