U 56: Unterschied zwischen den Versionen
Aus U-Boot-Archiv Wiki
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Version vom 21. September 2014, 15:13 Uhr
DIE UNTERNEHMUNGEN: 1. Unternehmung: | |||
25.08.1939 - 04:40 Uhr aus Wilhelmshaven | → → → → | 09.09.1939 - 09:15 Uhr in Kiel | |
Die Fahrt : U 56, unter Kapitänleutnant Wilhelm Zahn, war 15 Tage, 4 Stunden und 35 Minuten auf See. Das Boot operierte in der Nordsee/Große Fischerbank. Es konnte auf dieser Unternehmung keine Schiffe versenken oder beschädigen. | |||
2. Unternehmung: | |||
12.09.1939 - 10:00 Uhr aus Kiel | → → → → | 19.09.1939 - 11:51 Uhr in Kiel | |
Die Fahrt : U 56, unter Kapitänleutnant Wilhelm Zahn, war 7 Tage, 1 Stunden und 51 Minuten auf See. Das Boot operierte in der Nordsee. Es konnte auf dieser Unternehmung keine Schiffe versenken oder beschädigen. | |||
3. Unternehmung: | |||
23.10.1939 - 02:42 Uhr aus Kiel | → → → → | 10.11.1939 - 11:00 Uhr in Wilhelmshaven | |
12.11.1939 - //:// Uhr aus Wilhelmshaven | → → → → | 13.11.1939 - 05:45 Uhr in Kiel | |
Die Fahrt : U 56, unter Kapitänleutnant Wilhelm Zahn, war 22 Tage auf See. Das Boot operierte in der Nordsee und westlich der Orkney Inseln. Es konnte auf dieser Unternehmung keine Schiffe versenken oder beschädigen. Am 10.11.1939 lief das Boot, vor dem Marsch durch den Kaiser-Wilhelm-Kanal, nochmals in Wilhelmshaven ein. Der Kommandant zur 3. Feindfahrt: Die Längstwelle kann nur bis 15 m Tauchtiefe empfangen werden , tiefer kein Empfang mehr, und diser reißt ab, sobald das Sehrohr gedreht wird. Folgerung : Um nicht blind in der Gefahrenzone zu fahren, muß das Boot auf Sehrohrtiefe gehen. Sehrohrgebrauch eingeschränkt, da während des Empfangs nicht gedreht werden darf. In diesem Zustand muß das getauchte Boot 90 Minuten aushalten. Forderung : Empfang der Längstwelle bis auf mindestens 25 - 30 m Tauchtiefe. | |||
4. Unternehmung: | |||
27.11.1939 - 04:00 Uhr aus Kiel | → → → → | 05.12.1939 - 17:33 Uhr in Kiel | |
Die Fahrt : U 56, unter Kapitänleutnant Wilhelm Zahn, war 8 Tage, 13 Stunden und 33 Minuten auf See und legte dabei zirka 1.100 sm über und 98 sm unter Wasser zurück. Das Boot operierte in der Nordsee und an der Ostküste Englands. Es konnte auf dieser Unternehmung 1 Schiff mit 2.119 BRT versenken und 1 Schiff mit 3.829 BRT beschädigen. Versenkt wurde : 03.12.1939 - sw - Rudolf - 2.119 BRT. Beschädigt wurde : 02.12.1939 - br - Eskedene - 3.829 BRT. | |||
5. Unternehmung: | |||
27.12.1939 - 01:30 Uhr aus Kiel | → → → → | 27.12.1939 - 12:00 Uhr in Cuxhaven | |
27.12.1939 - 12:15 Uhr aus Cuxhaven | → → → → | 27.12.1939 - 21:00 Uhr in Wilhelmshaven | |
28.12.1939 - 15:00 Uhr aus Wilhelmshaven | → → → → | 11.01.1940 - 19:01 Uhr in Kiel | |
Die Fahrt : U 56, unter Kapitänleutnant Wilhelm Zahn, war 14 Tage, 22 Stunden und 59 Minuten auf See. Am 27.12.1939 lief das Boot, nach dem Marsch durch den Kaiser-Wilhelm-Kanal in Cuxhaven und später, zur Kontrolle von Eisschäden, in Wilhelmshaven ein. Anschließend operierte es in der Nordsee und legte 8 Minen vor Cross Sand. Es konnte auf dieser Unternehmung, durch Minen, 1 Schiff mit 1.333 BRT versenken. Versenkt wurde : 23.01.1940 - fi - Onto - 1.333 BRT. | |||
6. Unternehmung: | |||
27.01.1940 - 16:45 Uhr aus Kiel | → → → → | 28.01.1940 - 01:30 Uhr in Brunsbüttel | |
28.01.1940 - 08:30 Uhr aus Brunsbüttel | → → → → | 14.02.1940 - 08:12 Uhr in Helgoland | |
14.02.1940 - 10:45 Uhr aus Helgoland | → → → → | 14.02.1940 - 18:55 Uhr in Helgoland | |
17.02.1940 - 08:00 Uhr aus Helgoland | → → → → | 17.02.1940 - 15:45 Uhr in Wilhelmshaven | |
Die Fahrt : U 56, unter Oberleutnant zur See Otto Harms, war 18 Tage und 22 Minuten auf See und legte dabei zirka 1.600 sm über und 273 sm unter Wasser zurück. Am 28.01.1940 lief das Boot, nach dem Marsch durch den Kaiser-Wilhelm-Kanal, in Brunsbüttel ein. Anschließend operierte es in der Nordsee und vor der Ostküste Großbritanniens. Am 14.02.1940 wurde in Helgoland der Eisschutz angebracht. Das Auslaufen mißlang jedoch wegen starkem Eis und das Boot mußte zurück nach Helgoland. Beim zweiten Anlauf gelang der Heimmarsch nach Wilhelmshaven. U 56 konnte auf dieser Unternehmung keine Schiffe versenken oder beschädigen. Der Kommandant zur 6. Unternehmung: Die Wetterlage war fast während der ganzen Dauer der Unternehmung ausgesprochen ungünstig, an den meisten Tagen war wegen sehr hohen Seegangs der Waffeneinsatz stark behindert, da einerseits die Tiefensteuerung des Torpedos bei einer derartigen See unberechenbar ist, andererseits das Boot sehr stark überholt, sodaß die Abkommverhältnisse ungünstig waren. Die Sicht war nur mäßig. | |||
7. Unternehmung: | |||
04.03.1940 - 09:15 Uhr aus Wilhelmshaven | → → → → | 04.03.1940 - 15:28 Uhr in Helgoland | |
04.03.1940 - 16:32 Uhr aus Helgoland | → → → → | 04.03.1940 - 23:30 Uhr in Helgoland | |
05.03.1940 - 07:30 Uhr aus Helgoland | → → → → | 05.03.1940 - 13:15 Uhr in Wilhelmshaven | |
14.03.1940 - 14:10 Uhr aus Wilhelmshaven | → → → → | 20.03.1940 - 02:02 Uhr in Wilhelmshaven | |
Die Fahrt : U 56, unter Oberleutnant zur See Otto Harms, war 6 Tage, 6 Stunden und 48 Minuten auf See und legte dabei zirka 800 sm über und 89 sm unter Wasser zurück. Am 04.03.1940 wurde in Helgoland der Eisschutz abgegeben. Dort kam kurz nach dem Auslaufen auch der Rückmarschbefehl zurück nach Helgoland und einen Tag später nach Wilhelmshaven. Dort lag das Boot in Bereitschaft. Anschließend operierte U 56 in der Nordsee gegen feindliche U-Boote. Es konnte auf dieser Unternehmung keine Schiffe versenken oder beschädigen. | |||
8. Unternehmung: | |||
04.04.1940 - 08:17 Uhr aus Wilhelmshaven | → → → → | 26.04.1940 - 21:00 Uhr in Kiel | |
Die Fahrt : U 56, unter Oberleutnant zur See Otto Harms, war 22 Tage, 12 Stunden und 43 Minuten auf See und legte dabei zirka 1.600 sm über und 493 sm unter Wasser zurück. Das Boot operierte in der Nordsee, vor Bergen. Es gehörte beim Unternehmen Weserübung zur Gruppe 3, die vor Bergen operieren sollte. U 56 konnte auf dieser Unternehmung keine Schiffe versenken oder beschädigen. Der Befehlshaber der U-Boote zur 8. Feindfahrt: Wenn schon der Angriff auf Geleitzüge selbst durch Operationsbefehl nicht freigegeben war, hätte am 09.04. doch der Angriff auf die Sicherung versucht werden müssen, ebenso der auf den am 18.04. Am 23.04. war Inseesein eigener Streitkräfte nicht an die Boote gegeben. Umso notwendiger war es, sich davon zu überzeugen, ob die gesichteten Zerstörer tatsächlich eigene waren. Energischer und zäher Angriffsaussichten verfolgen, sonst wird nichts erreicht ! | |||
9. Unternehmung: | |||
21.05.1940 - 14:13 Uhr aus Kiel | → → → → | 21.05.1940 - 20:43 Uhr in Brunsbüttel | |
21.05.1940 - 21:34 Uhr aus Brunsbüttel | → → → → | 13.06.1940 - 19:55 Uhr in Helgoland | |
14.06.1940 - 05:45 Uhr aus Helgoland | → → → → | 14.06.1940 - 11:20 Uhr in Wilhelmshaven | |
Die Fahrt : U 56, unter Oberleutnant zur See Otto Harms, war 23 Tage, 10 Stunden und 16 Minuten auf See und legte dabei zirka 2.350 sm über und 369 sm unter Wasser zurück. Am 21.05.1940 machte das Boot, nach dem Marsch durch den Kaiser-Wilhelm-Kanal, in Brunsbüttel ein. Anschließend operierte es in der Nordsee, westlich der Orkney Inseln und im North Minch. Auf dem Rückmarsch ging es über Helgoland nach Wilhelmshaven. U 56 konnte auf dieser Unternehmung keine Schiffe versenken oder beschädigen. | |||
10. Unternehmung: | |||
29.06.1940 - 08:10 Uhr aus Wilhelmshaven | → → → → | 02.07.1940 - 01:31 Uhr in Bergen | |
02.07.1940 - 20:00 Uhr aus Bergen | → → → → | 21.07.1940 - 09:43 Uhr in Lorient | |
Die Fahrt : U 56, unter Oberleutnant zur See Otto Harms, war 21 Tage, 7 Stunden und 4 Minuten auf See und legte dabei zirka 2.800 sm über und 346 sm unter Wasser zurück. Am 02.07.1940 wurde in Bergen nochmals Brennstoff und Proviant ergänzt. Anschließend operierte das Boot im Nordatlantik, dem North Minch und dem Nordkanal. U 56 konnte auf dieser Unternehmung keine Schiffe versenken oder beschädigen. Der Befehlshaber der U-Boote zur 10. Feindfahrt: Der Kommandant scheint eine unglückliche Hand zu haben, denn er hat eine Menge gesehen, aber nichts getroffen. Er muß auf der nächsten Fahrt zeigen, daß er auch etwas leisten kann. | |||
11. Unternehmung: | |||
25.07.1940 - 20:00 Uhr aus Lorient | → → → → | 14.08.1940 - 08:38 Uhr in Lorient | |
Die Fahrt : U 56, unter Oberleutnant zur See Otto Harms, war 19 Tage, 12 Stunden und 38 Minuten auf See und legte dabei zirka 2.100 sm über und 358 sm unter Wasser zurück. Das Boot operierte im Nordatlantik und im Nordkanal und traf dabei auf den Geleitzug OB-193. U 56 konnte auf dieser Unternemung 2 Schiffe mit zusammen 22.331 BRT versenken. Versenkt wurden : 05.08.1940 - br - Boma - 5.408 BRT ● 10.08.1940 - br - HMS Transylvania (F-56) - 16.923 BRT. | |||
12. Unternehmung: | |||
19.08.1940 - 20:00 Uhr aus Lorient | → → → → | 15.09.1940 - 09:12 Uhr in Helgoland | |
15.09.1940 - 09:52 Uhr aus Helgoland | → → → → | 15.09.1940 - 22:30 Uhr in Kiel | |
Die Fahrt : U 56, unter Oberleutnant zur See Otto Harms, war 27 Tage, 1 Stunden und 50 Minuten auf See und legte dabei 2.709 sm über und 349 sm unter Wasser zurück. Das Boot operierte im Nordatlantik und dem Nordkanal. Auf dem Rückmarsch ging es über Bergen und Helgoland nach Kiel. U 56 konnte auf dieser Unternehmung keine Schiffe versenken oder beschädigen. | |||
01.11.1940 - //:// Uhr aus Kiel | → → → → | 02.11.1940 - 23:55 Uhr in Memel | |
Die Fahrt : U 56, unter Oberleutnant zur See Werner Pfeifer, war 1 Tag auf See. Das Boot verlegte von Kiel zur 24. U-Flottille nach Memel, wo es zum Torpedoschießen von Kommandanten und der Ausbildung von L.I.-Schülern eingesetzt wurde. | |||
19.12.1940 - //:// Uhr aus Memel | → → → → | 19.12.1940 - //:// Uhr in Gotenhafen | |
Die Fahrt : U 56, unter Oberleutnant zur See Werner Pfeifer, war 1 Tag auf See. Das Boot verlegte von Memel zur 22. U-Flottille nach Gotenhafen. | |||
26.04.1941 - //:// Uhr aus Gotenhafen | → → → → | 26.04.1941 - //:// Uhr in Danzig | |
Die Fahrt : U 56, unter Oberleutnant zur See Wolfgang Römer, war 1 Tag auf See. Das Boot verlegte von Gotenhafen zur 25. U-Flottille nach Danzig. | |||
03.05.1941 - //:// Uhr aus Danzig | → → → → | 03.05.1941 - //:// Uhr in Gotenhafen | |
Die Fahrt : U 56, unter Oberleutnant zur See Wolfgang Römer, war 1 Tag auf See. Das Boot verlegte von Danzig zurück zur 22. U-Flottille nach Gotenhafen. | |||
14.06.1941 - //:// Uhr aus Gotenhafen | → → → → | 14.06.1941 - //:// Uhr in Kiel | |
Die Fahrt : U 56, unter Oberleutnant zur See Wolfgang Römer, war 1 Tag auf See. Das Boot verlegte in Vorbereitung auf das Unternehmen Barbarossa von Gotenhafen zur 3. U-Flottille nach Kiel. | |||
23.06.1941 - 08:00 Uhr aus Kiel | → → → → | 24.06.1941 - 05:05 Uhr in Helsingör | |
28.08.1941 - 06:13 Uhr aus Helsingör | → → → → | 29.08.1941 - 14:00 Uhr in Kiel | |
Die Fahrt : U 56, unter Oberleutnant zur See Wolfgang Römer, war 2 Tage, 4 Stunden und 52 Minuten auf See. Das Boot lag in Helsingör zur Bereitschaft für das Unternehmen Barbarossa wurde jedoch nich eingesetzt und verlegte wieder zurück nach Kiel. | |||
30.08.1941 - //:// Uhr aus Kiel | → → → → | 02.09.1941 - //:// Uhr in Gotenhafen | |
Die Fahrt : U 56, unter Oberleutnant zur See Wolfgang Römer, war 3 Tage auf See. Das Boot verlegte von Kiel zur 22. U-Flottille nach Gotenhafen, wo es als Schulboot eingesetzt wurde. | |||
28.01.1945 - //:// Uhr aus Pillau | → → → → | 30.01.1945 - //:// Uhr in Kiel | |
Die Fahrt : U 56, unter Leutnant zur See Walter Kaeding, war 2 Tage auf See. Das Boot verlegte bei der Räumung des Stützpunktes Pillau, von dort aus nach Kiel. An Bord befanden sich außerdem zwei Flüchtlingsfrauen und 4 Kinder. U 57 wurde in Kiel bei einem alliierten Luftangriff zerstört. |
DAS SCHICKSAL: | |||
Datum: | 28.04.1945 | ||
Letzter Kommandant: | Oberleutnant zur See | Joachim Sauerbier | |
Ort: | Kiel | ||
Position: | - | ||
Planquadrat: | AO 7728 | ||
Versenkt durch: | Britischer Luftangriff | ||
Tote: | 0 | ||
Überlebende: | - | ||
U 56 wurde am 28.04.1945 in Kiel, bei einem Luftangriff der britischen RAF, zerstört. |
DIE BESATZUNG: Vom 26.11.1938 - 28.04.1945: (29) ② Abel, Heinrich ● Bassen, Karl ● Collmann, Herwig ● Deiring, Hugo ● Drews, Willi ● Edrich, Erwin ● Gabler, Ulrich ● Grave, Günther-Paul ● Grützemacher, Karl-Wilhelm ● Harms, Otto ● Harth, Wilhelm ● Hildebrand, Hans ● Hintze, Kurt ● Kaeding, Walter ● Krebs, Harry ● Klein, Leo ● Krummel, Helmut ● Martin, Helmut ● Mass, Günther ● Miede, Heinrich ● Pfeifer, Werner ● Pressel, Kurt ● Römer, Wolfgang ● Sauerbier, Joachim ● Sausmikat, Werner ● Stampel, Franz ● Trinks, Rudolf ● Unger, Otto ● Zahn, Wilhelm |
ANMERKUNGEN: ① Hier wird immer der letzte Dienstgrad des Kommandanten genannt den er auf dem Boot inne hatte. Für näheres, siehe Kommandanten. ② Hier sind Besatzungsmitglieder aufgeführt die zwischen der Indienststellung und der Zerstörung auf dem Boot, zeitweise, gedient haben. Die Angaben sind unvollständig. |