Blohm & Voss: Unterschied zwischen den Versionen
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| colspan="3" | Die zwei leistungsfähigen Maschinenfabriken der Werft machten diese besonders für den Bau von Walter U-Booten geeignet. Deshalb bekam die Werft bis zum Sommer 1943 auch Aufträge für Walter U-Boote, nachdem der Typ [[VII C]]-Bau nach den vernichtenden Luftangriffen von Ende Juli 1943 praktisch zum Erliegen kam. Zwar wurden 36 auf Stapel liegende U-Boote beschädigt, die konnten aber bis auf zwei ([[U 1011]] und [[U 1012]]) weitergebaut werden. Außerdem ging noch [[U 996]], das sich in der Ausrüstung befand verloren. Weitaus mehr wirkte sich der Ausfall von Werftarbeitern, die durch die Bombenangriffe getötet, verwundet oder aus Hamburg geflohen waren, auf den U-Boot-Bau aus. Inzwischen war beschlossen worden, Blohm & Voss zusammen mit der [[Deschimag AG Weser]], Bremen und der [[F. Schichau Werft GmbH (Danzig)|F. Schichau Werft GmbH]], Danzig zum Bau des neuen Typs [[XXI]] heranzuziehen. | | colspan="3" | Die zwei leistungsfähigen Maschinenfabriken der Werft machten diese besonders für den Bau von Walter U-Booten geeignet. Deshalb bekam die Werft bis zum Sommer 1943 auch Aufträge für Walter U-Boote, nachdem der Typ [[VII C]]-Bau nach den vernichtenden Luftangriffen von Ende Juli 1943 praktisch zum Erliegen kam. Zwar wurden 36 auf Stapel liegende U-Boote beschädigt, die konnten aber bis auf zwei ([[U 1011]] und [[U 1012]]) weitergebaut werden. Außerdem ging noch [[U 996]], das sich in der Ausrüstung befand verloren. Weitaus mehr wirkte sich der Ausfall von Werftarbeitern, die durch die Bombenangriffe getötet, verwundet oder aus Hamburg geflohen waren, auf den U-Boot-Bau aus. Inzwischen war beschlossen worden, Blohm & Voss zusammen mit der [[Deschimag AG Weser]], Bremen und der [[F. Schichau Werft GmbH (Danzig)|F. Schichau Werft GmbH]], Danzig zum Bau des neuen Typs [[XXI]] heranzuziehen. | ||
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− | | colspan="3" | Mit der Umorganisierung des gesamten U-Boot-Baus 1944 bekam die Werft im September 1944 den Auftrag über 100 Walter U-Boote vom Typ [[XXVI]], da zu diesem Zeitpunkt klar war, dass diese Boote nur bei Blohm & Voss gebaut werden konnten. Aus diesem Grunde sollte der Typ [[XXI]] - Bau nach 108 U-Booten etwa im Juli 1945 auslaufen. Die weiteren Aufträge vom 06.11.1943 und 06.05.1944 für den Typ [[XXI]] wurden auf die [[Bremer Vulkan Werft]], Vegesack beziehungsweise auf | + | | colspan="3" | Mit der Umorganisierung des gesamten U-Boot-Baus 1944 bekam die Werft im September 1944 den Auftrag über 100 Walter U-Boote vom Typ [[XXVI]], da zu diesem Zeitpunkt klar war, dass diese Boote nur bei Blohm & Voss gebaut werden konnten. Aus diesem Grunde sollte der Typ [[XXI]] - Bau nach 108 U-Booten etwa im Juli 1945 auslaufen. Die weiteren Aufträge vom 06.11.1943 und 06.05.1944 für den Typ [[XXI]] wurden auf die [[Bremer Vulkan Werft]], Vegesack beziehungsweise auf die Bunker-Werft [[Valentin]] und die [[F. Schichau Werft GmbH (Danzig)|F. Schichau Werft GmbH]], Danzig verlagert. |
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| colspan="3" | Auch wurde beschlossen, nur die ersten Sektionen für den Walter-Typ [[XXVI]] auf der Blohm & Voss zu bauen. Später sollte die Montage der Sektionen für den Typ [[XXVI]] auf anderen Werften im Westraum erfolgen. | | colspan="3" | Auch wurde beschlossen, nur die ersten Sektionen für den Walter-Typ [[XXVI]] auf der Blohm & Voss zu bauen. Später sollte die Montage der Sektionen für den Typ [[XXVI]] auf anderen Werften im Westraum erfolgen. | ||
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| colspan="3" | Im Notprogramm war dann vorgesehen, dass die Werft nur noch 75 Typ [[XXI]] U-Boote abliefern sollte, für die bereits fertige Sektionen zur Verfügung standen. Durch die schweren Luftangriffe vom 08.04.1945 und 09.04.1945 war der Weiterbau von U-Booten praktisch nicht mehr möglich. Sämtliche Schwimmdocks der Werft waren unbrauchbar. Der 250-Tonnen Hammerkran war schwer beschädigt und etwa 2000 Arbeiter wurden zum Volkssturm eingezogen. Nur noch kleinere Schäden sowie Restarbeiten an fast fertigen Booten konnten erledigt werden. | | colspan="3" | Im Notprogramm war dann vorgesehen, dass die Werft nur noch 75 Typ [[XXI]] U-Boote abliefern sollte, für die bereits fertige Sektionen zur Verfügung standen. Durch die schweren Luftangriffe vom 08.04.1945 und 09.04.1945 war der Weiterbau von U-Booten praktisch nicht mehr möglich. Sämtliche Schwimmdocks der Werft waren unbrauchbar. Der 250-Tonnen Hammerkran war schwer beschädigt und etwa 2000 Arbeiter wurden zum Volkssturm eingezogen. Nur noch kleinere Schäden sowie Restarbeiten an fast fertigen Booten konnten erledigt werden. | ||
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Aktuelle Version vom 2. Februar 2025, 15:55 Uhr
Blohm & Voss → Bremer Vulkan Werft